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Brühl – Neue Wohn- und Gewerbebauten folgen der Luftschiff- und Sperrholzproduktion – 29. Wirtschaftsgespräch in Brühl

Brühl/ Metropolregion Rhein-Neckar. Sehr gut besucht war es, das 29. Wirtschaftsgespräch, in den verlassenen Gebäu-den des ehemaligen Schütte-Lanz-Geländes. Die von initiierte Gesprächsreihe soll den Kontakt zwischen Wirtschaft und Verwaltung sowie der Wirtschaft untereinander pflegen und damit dazu mithelfen, dass sich die Wirt¬schaft am Standort Brühl gut entwickelt.

Die neuen Eigentümer des 97.000 qm großen Geländes, Familie Weidenhammer, war mit den Brüdern Ralf und Oliver vertreten. Ralf Weidenhammer gab einen kur-zen Abriss über die Entstehung der heutigen Weidenhammer Packaging Group mit zwölf Produktionsstätten, rund 1.100 Mitarbeitern und einem geplanten Jahresum-satz von über 245 Millionen. Die Erfolgsgeschichte eines der zwei führenden Anbie¬ter von Kombidosen, Kombitrommeln und Kunststoffbehältern begann 1955 in Hockenheim, als der Vater des heutigen Geschäftsführers im Alter von 22 Jahren auf ein Inserat des Hockenheimer Bürgermeisters für 8.000 DM eine kleine Firma übernahm, für die die Stadt gebürgt hatte. In Heimarbeit, zusammen mit Hausfrauen, wurden die ersten Aufträge erledigt. Die Nähe zum Personal hat sich in dem Famili¬enunternehmen bis heute gehalten. Fremdmanager, die auf kurzfristigen Erfolg, oft auf Kosten des Personals agieren, sind nicht gern gesehen. Stattdessen hat sich eine gute Zusammenarbeit mit Beschäftigten und Betriebsrat im Familienunterneh¬men bewährt.

Wie kommen die Self-Made-Men nach Brühl? Die erfolgreiche Vermarktung des ehemaligen SÜBA-Geländes in Hockenheim führte 1995 zur Gründung des Tochter¬unternehmens Haus+Co (www.hausundco.de), dessen Team regional, national und international Immobilienprojekte in den Bereichen Industrie, Büro und Wohnen reali¬siert und steuert. Die Gewerbebrache Schütte-Lanz zu entwickeln reizte und wurde in Angriff genommen, zumal die in Heidelberg wohnhaften Weidenhammers auch verwandt¬schaftliche Bindungen nach Brühl haben.

Der jetzt in Zusammenarbeit mit der Gemeinde gefundene 1:2-Mix aus Wohn- und Gewerbenutzung geht mit dem bevorstehenden Abschluss der städtebaulichen Ver-träge und den weiteren Schritten des Bebauungsplanes auf die Zielgerade.

Das war der Punkt, auf den die anwesenden Unternehmer offenbar gewartet hatten. Deren Fragen richteten sich auf die straßenmäßige Erschließung, die Energiever¬sorgung und natürlich die Preise der Grundstücke. Bei den Gewerbeflächen wird erschlossen, je nach Lage und Größe, mit 170 bis 240 € je qm zu rechnen sein, die Wohngrundstückspreise stehen noch nicht fest, sie werden aber vorne mit einer 3 beginnen.

Weitere Gewerbeflächen gibt es in Brühl nicht, die Gemeinde ist als Wohngemeinde sehr begehrt. Mit diesen Worten leitete der Bürgermeister die „kommunale Runde“, den traditionell zweiten Teil der Wirtschaftsgespräche ein. Er ermunterte die Interes¬sierten sich frühzeitig an die Verkäufer zu wenden. Der schnelle Verkauf der Grundstücke im Gebiet Bäumelweg belege dies sehr deutlich.

Das Wort gab der Ortschef sodann an „einen weiteren Familienunternehmer hier in Brühl“, den Inhaber der HIMA, Herrn Steffen Philipp, weiter. Der informierte über die Erweiterung seiner Firma um 80 auf jetzt über 500 Mitarbeiter. Platz fanden die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die Hinzunahme des Bürogebäudes von Ewals Cargo. Das in der Sicherheitstechnik, z.B. auf Bohrinseln, Raffinerien oder Fertigungsstraßen großer Unternehmen weltweit tätige Unternehmen ist auch auf eigenem Gelände am Umgestalten. Das ist auch der Grund, warum der bisher geduldete Durchgang der Anton-Langlotz-Straße, die teilweise zum Betriebsgelände gehört, nicht mehr aufrecht erhalten wird. Der vom Bürgermeister zuvor erwähnte Hotelbau im Rennerswald würde von Steffen Philipp sehr begrüßt, stellt dies doch ein große Erleichterung für die zahlreichen auswärtigen Firmenkunden der HIMA dar.

Ein Luftbild des Geländes aus dem Jahr 2008, das Jahr, in dem Weidenhammer den Kauf tätigte, war das Geschenk, das der Bürgermeister für die Gastgeber ausge-sucht hatte. Ralf Weidenhammer zeigte sich erfreut über die familiäre Atmosphäre in der Hufeisengemeinde und erklärte sich bereit, auch in Zukunft ein weiteres Wirt-schaftsgespräch auszurichten, sowie zum Richtfest bzw. offiziellen Beginn der Er-schließungsarbeiten einzuladen.
Bildunterschrift
Ralf Weidenhammer (links) erzählt aus der Geschichte seines Unternehmens und stellt die Pläne auf dem Schütte-Lanz-Gelände vor

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