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Brühl – Gut besuchter Neujahrsempfang

Brühl/ Metropolregion Rhein-Neckar .Vor rund 400 Menschen beim Neujahrsempfang 2014:
Verlässliche Entscheidungen
für Brühl und Rohrhof …

Bei dem sehr gut besuchten Neujahrsempfang der Ge¬meinde empfahl Brühls Bürgermeister Dr. Ralf Göck „verlässliche Entschei¬dungen“ in der Gemeinde, wenn die Zukunft nachhaltig und sozial gestaltet werden solle. Ob es soziale Initiativen, die er sehr lobte, Bauherren oder Wirtschaftsunternehmen seien, alle sollten sich auf die Entscheidungen der Gemeinde verlassen können.

Mit den Worten „Unsere Gemeinde lebt“ dankte er allen, die sich ehrenamtlich einbringen, auf sozialem Gebiet genauso wie im sportlichen oder kulturellen Bereich. Diese Initiativen unterstütze die Gemeinde gerne.

Finanziell gut aufgestellt
Brühl könne hier helfen, „weil unser Gemeindehaushalt eine positive, ja inzwischen sogar eine nachhaltig positive Tendenz aufweist.“ 2012 und 2013 sei die Rücklage schon wieder gesteigert worden, 2014 werde noch besser, und ab 2015 kämen durch neue Grundstücke und Einwohner regelmäßige Grundsteuer- und Einkommen¬steuereinnahmen hinzu: „Unser bedachtes Handeln wirkt sich nun finanziell nachhaltig aus.“

Prominenz begrüßt
„Gut aufgestellt sind wir aber auch am heutigen Morgen mit lokaler und regionaler Promi¬nenz“, grüßte Dr. Göck die Landtags¬abgeordnete Rosa Grünstein, sowie deren Kollegen Gerhard Stratthaus, „unseren Ehrenbürger“, und Manfred Kern. Göck dankte allen dreien für ihren Einsatz und lobte das Land für die großzügigen Betriebskostenzuschüsse für die Kleinkindbe¬treuung und den laufenden Dammbau in Rohrhof, der wohl Ende März fertig sei. Willkommen sagte er den Ehrenbürgern Günther Reffert, Hans Motzenbäcker und Gerd Stauffer, und auch seinem Kreistagskollegen, Oberbürgermeister Dieter Gummer aus Hockenheim, sowie dem Otterstadter Bürgermeister Bernd Zimmermann: „Brühl hat ein gutes Verhältnis zu den Nach¬bargemeinden.“

Verlässliche Entscheidungen ..
… seien so wichtig für eine „nachhaltig zukunfts¬fähige Gemeinde“. Verlässlich sei es, wenn die Gemeinde in Bildung und Erziehung investiere: „Wir haben auch im vergangenen Jahr wieder einen Millionenbetrag in unsere Schulen und in die Erweiterung des Kindergartens St. Lioba investiert“.

Die beiden Grundschulen mit der Außenstelle Rohrhof leisteten gute Arbeit: „Ich werde mich für die Erhaltung dieser drei Standorte einsetzen, denn kurze Beine brauchen kurze Wege“. Die Horte seien gut ausgestattet: „Wenn es in den nächsten Jahren um die Einführung der Ganztags¬grundschule geht, sollten wir die beiden Einrichtungen in unsere Überlegungen einbeziehen“, wagte er den Ausblick in die Grundschul-Zukunft.

„Wir haben 2013 im Gemeinderat entschieden, die Realschule auf dem Weg zu einer Gemeinschaftsschule zu unterstützen, wenn sie das denn will“, sprach Göck über die weiterführenden Schulen. Die gleiche Entscheidung habe der Ketscher Gemeinderat getroffen. „Wenn also Lehrer, Eltern und Schüler im kommenden Mai den Weg zur Gemeinschaftsschule akzeptieren, dann würde die neue Schulform, mit der bessere individuelle Förderung möglich wird, schrittweise ab 2015 oder 2016 eingeführt. Nicht ver¬lässlich wäre es, wenn sich der Gemeinderat nach Vorlage der Willenserklärung der Schule nicht mehr daran gebunden fühlte.“

Bauen im Ortskern
Nachhaltig zukunftsfähig sei es auch, „dass wir etwas gegen den Bevölkerungs-schwund in der Gemeinde unternehmen, indem wir Bauplätze in be¬bauten Orts-teilen ausweisen“. In der Haupt¬straße seien zehn Bauplätze an den Markt ge¬bracht worden, die meisten schon bebaut und bewohnt. 30 Senioren¬woh¬nungen und 15 Wohnungen für junge Familien sollen dort noch folgen. Im Merkelgrund auf dem Gelände der inzwischen abgerissenen Ziegelei, entstehen elf barriere¬freie Wohnungen und eine Arztpraxis.

Historische Reminiszenz
Unter Hinweis auf die das Jubiläum „25 Jahre Villa Meixner“ und „10 Jahre Ratsstube“ führte der Bürgermeister weiter aus, daß beide Gebäude erhalten und mehr¬fach saniert worden seien, und zwar gemäß den Vorschriften des Denkmal-schutzes.

So wie die Geschichte der Villa Meixner, der Festhalle und der „Ratsstube“ inzwischen dokumentiert seien, so seien nun auch die Umstände rund um die Reichspogrom¬nacht in Brühl beschrieben. Am 20. Februar würden außerdem drei Trittsteine des Künstlers Günter Demnig auf dem Trottoir vor dem Geschäft zur Erinnerung an Frieda, Lena und Martha Rhein verlegt. Die Idee des Heimat¬vereins, einen Historischen Weg mit Aufstellern vor wesent¬lichen Gebäuden zu initiieren, finde er sehr gut, „und auch die Idee von Helmut Mehrer, der einen „Weg der Erinnerung“ mit Blick auf die jüngere deutsche Geschichte vorschlägt, kann man damit gut kombinieren.“

Ortserweiterungen
Nicht weit entfernt von unserer Villa Meixner entstehe das Neu¬baugebiet „Bäu¬mel-weg“ mit 90 Bauplätzen. Gerade mit dieser Ortserweiterung habe man erfolgreich junge Familien angesprochen: „Daß dies eine richtige Entscheidung, war, bewies die rege Nachfrage. Rund die Hälfte der Grundstücke kauften Brühler, die anderen Käufer kommen aus anderen Gemeinden, wobei Mann¬heim Süd einen Schwerpunkt darstellt. Brühl ist eine attraktive Gemeinde – es hat sich herumgesprochen.“

Naherholung und Naturschutz
Brühl bleibe auch eine naturnahe Gemeinde, das zeige sich auch beim Blick über den Rhein auf die Kollerinsel. Dort hätten sich mittlerweile drei Segelvereine neu niedergelassen: „ Wir bemühen uns dort um eine sinnvolle, umweltfreundliche Campingnutzung inklusive eines öffentlichen Badestrandes. Der Investor hat inzwischen einen Bauantrag gestellt und will mit den Bauarbeiten an der Anlage am Kollersee im Frühjahr beginnen.“

Naturschutz pur
Naturschutz habe in Brühl weitere Facetten: „Als Ausgleich für die Nutzung des Schütte-Lanz-Geländes legte die Familie Weidenhammer am Weidweg ein Zauneidechsengelände an. Die Gemeinde tat es, als Ausgleich für das Wohn¬gebiet „Bäumelweg“, an dem Wanderweg zwischen Brühl und Rohrhof, aber auch innerhalb des neuen Wohngebiets wird die Natur- und Artenvielfalt er¬halten“. Selbst die Bauarbeiten zum Hochwasserschutzdamm in Rohrhof ruhten zweimal, weil der Naturschutz Ausgleichsmaßnahmen vom Land forderte“.

Gemeindewerke Brühl
Eine neues Kapitel habe Brühl bei der elektrischen Energie¬ver¬sorgung aufgeschlagen: „Wir haben mit dem regionalen Energie¬versorger EnBW eine gemeinsame Eigentümergesellschaft gegründet. Daß wir Mehr¬heitseigentümer sind, das erweitert den Aktionsradius der Gemeinde in Energiefragen.“ Mit diesen „Gemeindewerken Brühl GmbH und Co KG“ konzentriere man sich auf Fragen nachhaltiger Entwicklungen vor Ort: „Wie geht es weiter mit der Elektromobilität, wie geht es weiter mit intelligenten Stromnetzen, damit die Bürger Kosten sparen können, wie sollen Stromspeicher gefördert werden?“

Fernwärme geht weiter
Die vieldiskutierte „Energiewende“ sei in Brühl bereits in vollem Gange: „Seit Jahren erleben wir, wie die in Neckarau erzeugte Fernwärme in immer mehr Häuser gelangt“, berichtete Göck, dass die in Brühl und Rohrhof abgesetzte Wärmemenge sich fast verdoppelt habe, Tendenz steigend. 2014 werde in Rohrhof weiterverlegt und auch in Brühl. Insgesamt würden 1000 m Rohre verlegt. Die MVV investiere somit fast eine Million Euro in Brühl.

Öffentliches WLan neu im Brühler Ortskern
Als eine der ersten Gemeinden in Deutschland habe Brühl Glas¬faserkabel liegen, „die uns gut kommunizieren lassen“. Nun gebe es eine weitere Pre¬miere, die einmalig in der Region sei: „Sie alle können mit ihrem Smartphone hier in der Festhalle und rund ums Rathaus und am Krottenbrunnen kostenfrei im Internet surfen, weil wir hier ein öffentliches WLan-Netz geschaffen haben. Seit wenigen Tagen fließen die Daten einfach so „durch die Luft“ und werden über Glasfaser eingespeist. Sollte es die nächsten Wochen stabil funktionieren, würden wir das gleiche in dem und rund um das Freibad installieren lassen, sozusagen als nachträgliches Geburtstagsgeschenk für unsere Bäder und ihre Kunden“. Brühl bleibe also innovativ.

BILD NJE 2014GotheGöck
Bildunterschrift:
Und auch diesmal hatte der Sprecher der Brühler Vereine, Wolfram Gothe, ein Geschenk für den Bürgermeister mitgebracht: eine afrikanische Sammler- und Jägertasche. Sie eigne sich wohl auch zum Stimmensammeln für den Wahlkampf, betonte Gothe mit einem Schmunzeln. Er werde die „Sammeltasche“ in Ehren halten, versprach der Bürgermeister in seinen Dankesworten an Wolfram Gothe, und griff nach dem „Horn“ aus dem letzten Jahr, dem er in diesem Jahr Töne entlocken können sollte. Das weidmännische Signal sei halbwegs zu erkennen gewesen, hieß es anschließend: „Aufgabe gelöst“. Bei Sekt und kleinem Imbiß klang die harmonische Veranstaltung auch ebenso aus. Dafür sorgte nicht zuletzt eine Frauenschaft unter der Leitung

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