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Ludwigshafen – Es fing alles mit einem Wildunfall an….

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Am Sonntagabend gegen 20:50 Uhr befuhr eine 20-jährige Pkw-Fahrerin die B9 in Fahrtrichtung Speyer, als ihr kurz vor der Anschlussstelle Oggersheim-West ein Tier vor das Fahrzeug lief. Der Pkw kam ins Schleudern, prallte in die Mittelschutzplanken, streifte dort 100m entlang und kam mittig auf der Fahrbahn zum Stehen. Zum Glück wurde die Fahrerin nur leicht verletzt, das Tier verschwand in der Dunkelheit. Wegen der Unfallaufnahme, auslaufenden Betriebsstoffen und Trümmerteilen wurde diese Richtungsfahrbahn für ca. 3 Stunden voll gesperrt.

Um den vielen Verkehrsteilnehmern, die im Stau standen, die Wartezeit zu verkürzen, wurden die nachfolgenden Pkw-Fahrer einzeln aufgefordert, im Schritttempo rechts an der Unfallstelle vorsichtig vorbeizufahren. Als die Polizeibeamtin zum fünften Fahrzeug kam und der Fahrzeugführerin diese Option offerieren wollte, kam ihr aus dem Pkw ein unverkennbarer Marihuana-Geruch entgegen.
Sie teilte der 24-jährigen Fahrerin aus dem Kreis Bad Dürkheim ihren Verdacht mit und bat sie, mit dem Pkw an den Fahrbahnrand zu fahren. Dem kam die Fahrerin zunächst auch nach. Plötzlich jedoch startete sie mit Vollgas durch. Vorbei an Feuerwehr- und Polizeieinsatzkräften und -fahrzeugen raste sie durch die abgesperrte Unfallstelle hindurch, fuhr Absperrhüte um und flüchtete. Die an der Unfallstelle arbeitenden Einsatzkräfte verfehlte sie dabei nur um Haaresbreite.
Die Polizeibeamten nahmen sofort die Verfolgung auf. Die Fahrt führte über die B9 bis in das Industriegebiet Oggersheim-West. Dort bog die Fahrerin in eine Seitenstraße ein und schaltete die Lichter aus. Der Weg führte auf einen umgegrabenen Acker, der aufgrund der Witterungsverhältnisse matschig und unbefahrbar war.
Dort schaffte es die Pkw-Fahrerin jedoch noch, eine Lagerhalle zu umrunden und durch ein dichtes Gestrüpp zu fahren, bis sie von außen nicht sichtbar hinter der Halle zum Stehen kam. Hier endete dann die Fahrt und sie wurde von den Beamten, die nun zu Fuß unterwegs waren, in Empfang genommen.
Ihr wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein einbehalten. Neben einem Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Drogeneinfluss während der Fahrt kommen nun auch noch Strafverfahren wegen Drogenerwerbs und dem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr auf die 24-jährige zu. Da dies nicht ihr erster Verstoß war, muss sie mit einer endgültigen Entziehung ihrer Fahrerlaubnis rechnen.

Bild: Aufgeflogenes Versteck nach einer Drogenfahrt

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