Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Der in Kairo lebende Künstler Daniel Rode mag „die Intensität und Autorität, die Licht mit sich bringt.“ – In seinen Werken wird schriftlose Information symbolhaft deplatziert und neu kontextualisiert. Daniel Rode will sich nicht in die Falle plakativer politischer Kommentare begeben. So hat er die chirurgisch präzise Entfernung von visuellen Kontexten, seien sie verbal oder eher dekorativ, zur Methode perfektioniert. In seinen Installationen verwandeln sich Farbakzentente in eigenständige Ornamente, in denen orientalische Arabesken subtil und zart anklingen. Fasziniert von Wortfunden, geht er diesen sprachspielerisch nach und verwandelt sie in absurde, visuelle Poesie. Was ursprünglich einmal Textzeile war, hat sich in der Welt Daniel Rodes zur Skulptur emanzipiert.
In seiner Neon-Installation im Rahmen der Theatertage ORIENTierung greift Daniel Rode die obskuren Lichtbotschaften der Werbeflächen auf, die im Stadtbild Kairos allgegenwärtig sind: Auch wenn gerade keine Werbebanner auf den riesigen Tafeln befestigt sind, leuchten die Neonröhren in grafischen Mustern einfach weiter.
Mit Beginn der Theatertage ORIENTierung eröffnen Hansgünther Heyme und Dr. Reinhard Spieler am Dienstag, 21.1.2014 um 18.00 Uhr die Ausstellung im Gläsernen Foyer des Theaters im Pfalzbau, die bis zum 22.2.2014 während der Vorstellungen und nach Vereinbarung zu sehen ist.
Eintritt frei