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Landau – Ausstellung „Lebenskünstler und ihre Begleiter“

Landau / Metropolregion Rhein-Neckar – Rund 50.000 Kinder und Jugendliche sind in Deutschland lebensverkürzend oder lebensbedrohlich erkrankt. Ihnen ist die Ausstellung „Lebenskünstler und ihre Begleiter“ gewidmet, die vom 15.01.2014 bis 11.02.2014 in der Stadtbibliothek Landau zu sehen sein wird. Sie will die Öffentlichkeit für die Situation der erkrankten Kinder und ihrer Familien sensibilisieren und deren gesellschaftliche Teilhabe stärken. Die Ausstellung öffnet mit einer Vernissage am 15.01.2014, 17 Uhr. Die inhaltliche Einführung übernimmt Edith Droste, Leiterin der Deutschen Kinderhospizakademie.
Das Leben der erkrankten Kinder und Jugendlichen ist kurz und beinhaltet auch Erfahrungen von Leid und Schmerz. Die meisten sterben, bevor sie das Erwach-senenalter erreicht haben werden. Dennoch: Die Fotos der Ausstellung von Dr. Wolfgang Beer zeigen geballte Lebensfreude und Momente großer Nähe. Sie sind entstanden in Seminaren und Workshops der Deutschen Kinder-hospizakademie in Olpe. Dort haben die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, entsprechend ihren Bedürfnissen, Wünschen und Potenzialen Neues zu entdecken und zu erleben. Die Ausstellung mit ihren 42 Exponaten zeigt, dass die Kinder trotz Verlust von Fähigkeiten, Schmerz und Klinikaufenthalten aus dem, was ihnen bleibt, eine beeindruckende Form der Lebenskunst entwickeln, nämlich Lebensmut und Lebensfreude.
Die Ausstellung zeigt der Lehrstuhl für pädagogische und soziale Rehabilitation der Universität in Landau in seiner Reihe „Wir machen InKultur“ in Kooperation mit der Deutschen Kinderhospizstiftung e.V. und der Stadtbibliothek Landau. Mit dieser Reihe trägt der Lehrstuhl auf verschiedenen kulturellen Wegen Themen in die Öffentlichkeit, die Marginalisierung und Exklusion, aber auch Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderung zum Gegenstand haben. Die Reihe startete im Sommer 2013 mit einer Aufführung des Films „Berg Fidel“ über das gemeinsame schulische Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung sowie einer anschließenden Podiumsdiskussion von Schülerinnen und Schülern der IGS Landau.
Die Ausstellung ist montags und dienstags von 14 bis 18 Uhr, donnerstags und freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Die Ausstellungsräume sind barrierefrei zugänglich.

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