Ludwigshafen/ Metropolregion Rhein-Neckar. Die Pfalz und Deutschland müssen starke Standorte bleiben – zum Wirtschaften, zum Investieren und zum Arbeiten, fordert die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz. Dass Produkte „Made in Germany“ global gefragt sind, ist keine Selbstverständlichkeit. Die Region und das gesamte Land stehen im internationalen Wettbewerb um Absatzmärkte, die besten Köpfe sowie Innovationen, mit denen zukünftige Herausforderungen gemeistert werden könnten. Die aktuell guten Wirtschaftsdaten dürften nicht dazu verleiten, den Standort mit falschen politischen Weichenstellungen zu schwächen. Darauf will die IHK-Organisation mit ihrem Jahresthema 2014 „Deutschland im Wettbewerb: Gutes sichern. Neues wagen.“ hinweisen.
In der Pfalz liegt dabei ein starkes Gewicht auf der Industrie. Denn der Anteil des produzierenden Gewerbes an der Bruttowertschöpfung ist hier mit über 43% überdurchschnittlich hoch. Zum Vergleich: In Rheinland-Pfalz trägt die Industrie nur mit 35% und in Deutschland lediglich mit 31% zur Wertschöpfung bei. Ganz oben auf der wirtschaftspolitischen Agenda in der Pfalz muss deshalb auch die Energiewende stehen, mahnt die IHK. Gerade die energieintensive Industrie brauche bezahlbare Energie und Versorgungssicherheit. Die Regelungen des Erneuerbare-Energie-Gesetzes müssten deshalb rasch novelliert werden – hin zu mehr Markt und Wettbewerbsfähigkeit.
Dauerbrenner für die Pfälzer Unternehmen bleiben aber auch die Steuerpolitik, der andauernde Fachkräftemangel und der dringende Nachholbedarf bei Investitionen in die Infrastruktur sowie Forschung und Entwicklung, so die IHK Pfalz.
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