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Rhein Neckar Odenwald – Gerhard Röhner erhält Gerhard-Thielcke-Naturschutzpreis

Rhein Neckar Odenwald / Metropolregion Rhein-Neckar / Radolfzell. – Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg hat am heutigen Freitag den Gerhard-Thielcke-Naturschutzpreis verliehen. Preisträger ist Gerhard Röhner, Naturschutzbeauftragter des BUND-Regionalverbandes Rhein-Neckar-Odenwald. Mit dem Preis wird ihm für sein Engagement für den Naturschutz in der Region Rhein-Neckar-Odenwald gedankt.
„Gerhard Röhners Stärke ist seine Fähigkeit der Vermittlung des Naturschutzgedankens an die breite Bevölkerung“, sagte BUND-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender in ihrer Laudatio, „er ist einerseits unerbittlich, wenn es um die Bewahrung der Natur geht, andererseits ist er stets um einen Diskurs bemüht.“
Gerhard Röhner ist ein Naturschutz-Allrounder, der sich sowohl bei der Landschaftspflege und beim praktischen Artenschutz zu Hause fühlt als auch bei der politischen Arbeit. Die Naturpädagogik gehört genauso zu seinen Tätigkeitsfeldern wie fundierte Stellungnahmen, aber auch präzise Kartierungen und die daraus folgenden wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Er hat es geschafft, dass seine Stellungnahmen zu Planungsverfahren von den Behörden als wertvolle Beratung – und nicht als bloße Kritik – betrachtet werden.
Als Naturschutzbeauftragter des BUND-Regionalverbandes Rhein-Neckar-Odenwald baut Gerhard Röhner derzeit ein nach Naturräumen gegliedertes Netzwerk auf. Er berät Ortsgruppen zum Thema Naturschutz und hat so zur Stabilisierung dieser Gruppen beigetragen und das fachliche Niveau erhöht. 2012 erstellte der BUND-Regionalverband unter seiner Federführung ein Windenergiepapier.
Ein großes Projekt, das Gerhard Röhner auf den Weg gebracht hat, ist das Integrierte Ländliche Entwicklungs-Konzept Blühende Badische Bergstraße (ILEK). Hierbei geht es darum, die Biotopvernetzung entlang der badischen Bergstraße zu erhalten und auszubauen sowie den Menschen die Besonderheiten dieses Naturraums näher zu bringen.
„Aber die fachlichen Fähigkeiten sind nicht alles, was Gerhard Röhners Arbeit ausmacht“, betont Brigitte Dahlbender, „er ist ein Netzwerker, eine Integrationsfigur für den Naturschutz in seiner Region.“ Er schaffe es immer wieder aufs Neue, Menschen an einen Tisch zu bringen und in einem vertrauensvollen Arbeitsklima herausragende Ergebnisse für den Naturschutz zu erzielen.
An der Dossenheimer Bergstraße fanden 2012 Biotopzerstörungen in einem Vogelschutzgebiet statt. Die Umnutzung des Gebiets für Rebmonokulturen war die Absicht. Gerhard Röhner trug entscheidend dazu bei, dass die Auseinandersetzung mittlerweile die verdiente Aufmerksamkeit erfährt.
Besonders wichtig ist Gerhard Röhner die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen – von der Wildfrüchtewanderung über den Kinderkochkurs bis zum Streuobst-Tag bietet die BUND-Ortsgruppe Hemsbach-Laudenbach, deren Vorsitzender Röhner ist, ein breites Spektrum an Veranstaltungen für Jung und Alt.

Das Bild zeigt BUND-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender und Thielcke-Preisträger Gerhard Röhner (v.l.). Das Bild kann frei verwendet werden. Urheberin: Christina Kordt.

Hintergrund zum Gerhard-Thielcke-Naturschutzpreis
Zum 75. Geburtstag des BUND-Mitbegründers und langjährigen BUND-Landesvorsitzenden Gerhard Thielcke aus Radolfzell am Bodensee schuf der BUND 2006 einen Naturschutzpreis, der nach ihm benannt ist und für den Gerhard Thielcke die Vergabekriterien formuliert hat. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert. Der BUND-Landesvorstand entscheidet über die Vergabe. Der Preis wird jedes Jahr bei den Naturschutztagen in Radolfzell verliehen. Thielcke hatte diese größte Fortbildungsveranstaltung des Naturschutzes im deutschen Sprachraum vor über 35 Jahren begründet und fühlte sich bis zum seinem Tod im Jahr 2007 in besonderer Weise mit diesem Kongress verbunden. Die bisherigen Preisträger sind: Eberhard Koch vom BUND Westlicher Hegau, Kreis Konstanz; Günter Künkele, Naturschützer, Naturfotograf und Buchautor aus Bad Urach; Reinhard Wolf aus Marbach am Neckar, der beim Regierungspräsidium Stuttgart die Naturschutzabteilung leitet; die Landwirtschaftsmeisterin und Biobäuerin Anneliese Schmeh aus Überlingen; Kai Frobel, der Initiator des Grünen Bandes auf dem ehemaligen innerdeutschen Grenzstreifen; Dr. Hans-Helmut Klepser vom RP Tübingen und im vorigen Jahr der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret.

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