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Mannheim – Der CSD 2014 Steht unter dem Motto:Different not Dangerous

Mannheim/ Metropolregion Rhein-Neckar – Unter diesem Motto findet der CSD 2014 in der Metropolregion statt.
Wir möchten damit einmal mehr auf die Situationen der LSBTTIQ*  in der Welt aufmerksam machen und Ängste vor unterschiedlichen Lebensweisen abbauen.

Die Welt wächst immer weiter zusammen. Informationen, die früher sehr lange gebraucht haben, um von einem Teil der Welt in den anderen zu gelangen, sind meist schon am selben Tag präsent. Aber auch wenn wir uns in unserem täglichen Umfeld umsehen, stellen wir fest, dass diese vielfältiger geworden ist. Sei es im Hinblick auf die ethnische Herkunft, Religion, Hautfarbe, dem Familienbild oder der sexuellen Orientierung.

Aber trotz dieser hohen weltweiten Vernetzung und dem starken Austausch von Informationen, also trotz besseren Wissens, gibt es immer noch Ängste in der Gesellschaft vor Unterschiedlichkeit, die sich hauptsächlich auf Minderheiten wie Flüchtlinge, Sinti, Roma, Moslems, Juden und Menschen mit dunkler Hautfarbe und Homosexuelle auswirken.

So gibt es weltweit noch Länder, in denen Homosexualität unter Todesstrafe steht. In Russland, wo seit Mitte letzten Jahres jedes öffentliche, positive Auftreten von Homosexuellen verboten ist, finden 2014 die Olympischen Winterspiele in Sotschi statt. Spiele, bei denen homosexuelle Sportler auch vom Olympischen Komitee zwangsheterosexualisiert werden, weil sie nicht zeigen dürfen, wen sie wirklich lieben!

Zumeist werden bei der Diskriminierung von Homosexuellen religiöse Motive oder auch der negative Einfluss auf die Bevölkerungsentwicklung der Gesellschaft herangezogen. In Wahrheit wird jedoch ganz bewusst mit Vorurteilen und Vorwänden gearbeitet, um Menschen aus der Gesellschaft auszugrenzen oder sie als Sündenböcke für politisches Versagen zu benutzen.

Dabei gehört die sexuelle Orientierung zur Persönlichkeit des Menschen wie Hautfarbe oder ethnische Herkunft. Mann/Frau hat sich diese nicht selbst ausgesucht, und doch denken viele man könnte sie gesellschaftlich unterdrücken. Doch dies ist genauso unmöglich wie die Unterdrückung aller anderen Persönlichkeitsmerkmale.

 

Das wir hier in Deutschland auch nicht vor Homophobie gefeit sind, zeigt die Diskussion über die Eheöffnung für homosexuelle Paare, die für manche mit dem Untergang des Abendlands gleichgestellt zu sein scheint. Hierbei geht es Homosexuellen jedoch nicht um einen religiösen Akt, sondern um die Anerkennung des Staates, der die Gemeinschaft aller in Ihm lebenden Personen betrifft. Und dieser sollte unabhängig von der jeweiligen Religionszugehörigkeit Ihrer Bürger handeln. Der Staat muss religiös unabhängig sein, nur so kann er die Religionsfreiheit der verschiedenen Religionen und auch die Freiheit der nicht religiösen Bürger gewährleisten.

Nur eine Gesellschaft, die auch das Zusammenleben unterschiedlicher Menschen und Lebensentwürfe durch Akzeptanz und Respekt gewährleistet, wird die Zukunft meistern. 

Wir sind alle „Different not dangerous!”

Gefährlich sind nur die, die mit der Angst der Mitmenschen versuchen, Politik zu machen. Der CSD 2014 in Mannheim will ein Ausdruck dieser Vielfalt der Metropolregion sein, eine Plattform der Begegnung und des Abbaus von Vorurteilen. Aber auch ein Zeichen setzen für die Menschenrechte der LSBTTIQ in der Welt. Ein Zeichen gegen die Angst.

Denn: Wir sind alle unterschiedlich!

Aber nur dann gefährlich, wenn es um die Wahrung von Menschenrechten geht.

 

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