Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar -Ein 57-jähriger deutscher Lkw-Fahrer kam mit seinem Sattelzug am Nachmittag gegen 13:50 Uhr von der Fahrbahn ab.Er hatte ein gerades Teilstück der Autobahn A61, zwischen dem Kreuz Frankenthal und dem Kreuz Ludwigshafen befahren.
Neben der Fahrbahn durchbrach das mit Milchprodukten beladene Fahrzeug die Schutzplanke und stürzte den Böschungshang hinab, wo es auf halber Höhe liegen blieb.Die Schutzplanke wurde mehrere hundert Meter lang aufgerissen.
Da das Fahrzeug auf der Seite lag und der Fahrer eingeklemmt worden war, musste die Feuerwehr Frankenthal hinzugerufen werden.
Sie sicherte das Fahrzeug mit einem Stahlseil, um ein weiteres Abrutschen den Hang hinab zu vermeiden und den Fahrer zu befreien.
Dieser kam anschließend mit einem Schleudertraum, schweren Prellungen und einer Gehirnerschütterung per Hubschrauber in eine Ludwigshafener Unfallklinik.
Es wird von einem Sachschaden von ca. 90-100 000 €uro ausgegangen. Die A61 war zeitweise voll gesperrt. Die Bergungsarbeiten an dem Sattelzug ziehen sich bis in die späten Abendstunden hin,
da zunächst die Ladung geborgen werden muss, um das Fahrzeug aus der Böschung heben zu können.
Während der Bergungsarbeiten blieb die rechte Fahrspur der A61 mehrere Stunden gesperrt, was zu Behinderungen und kilometerlangen Staus führte. Inzwischen hat sich die Verkehrslage wieder etwas entspannt.
Da der Unfallhergang nicht genau bekannt ist, sucht die Polizei in diesem Zusammenhang noch Zeugen. Wer den Hergang beobachtet hat oder sonstige Hinweise dazu geben kann, möge sich bitte bei der Polizeiautobahnstation Ruchheim, Maxdorfer Straße 85, 67071 Ludwigshafen, telefonisch unter 06237 933-0 oder per E-Mail an pastruchheim@polizei.rlp.de melden.