Laudenbach/Rhein-Neckar-Kreis / Metropolregion Rhein-Meckar – Bei einem Brand einer Lagerhalle ist am Sonntagabend ein Sachschaden von ca. 140.000 Euro entstanden. Nach bisherigen Ermittlungen der Heidelberger Kriminalpolizei hatten Anwohner kurz nach 20 Uhr Feuerschein in dem dortigen Holzgebäude am Bahnhof in Laudenbach wahrgenommen. Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehren aus Hemsbach und Laudenbach stand das denkmalgeschützte Gebäude (ca. 40 x 15 m groß) bereits lichterloh in Flammen.
Durch die Polizeieinsatzkräfte wurden die angrenzenden Anwohner evakuiert und Halter der in der Nähe abgestellten Pkws ermittelt, um ihre Fahrzeuge in Sicherheit bringen zu können.
Aufgrund der massiven Rauchentwicklung musste der Zugverkehr ab 20.35 Uhr in beide Richtungen gesperrt werden. Durch die hölzerne Bauweise hatte das Feuer so viel Nahrung, dass die 35 Feuerwehrmänner nur noch zusehen konnten, wie das Gebäude nach und nach einbrach und bis auf die Grundmauern niederbrannte.
Der Schuppen diente als Lagerstätte und Unterstand für Fahrzeuge sowie Hausrat. Beim derzeitigen Sachstand wurden drei Traktoren sowie ein Oldtimer ein Raub der Flammen. Ebenso wurden vier im Außenbereich abgestellte Pkws durch die Hitzeentwicklung und Rußniederschlag beschädigt.
Die zuvor vorsorglich evakuierten Anwohner konnten kurz nach 22 Uhr wieder in ihre Häuser zurück. Auch der Bahnverkehr wurde ab 23.30 Uhr wieder freigegeben, nachdem sich die Nebelschwaden aufgelöst hatten.
Die Brandursache ist derzeit noch völlig unklar und Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.
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