Heidelberg / Bruchsal / Metropolregion Rhein-Neckar – Nachdem ein Verkehrsunfall auf der Autobahn A5 am Sonntagmorgen bereits ein Todesopfer gefordert hatte, ereignete sich kurz vor 13:00 Uhr erneut ein schwerer Verkehrsunfall am Stauende.
Hierbei war ein 26 Jahre alter rumänischer Staatsangehöriger mit seinem Auto in Fahrtrichtung Karlsruhe unterwegs. Vermutlich aufgrund der tiefstehenden Sonne erkannte er nicht das vor ihm liegende Stauende, auf welches die vor ihm fahrenden Fahrzeuge mit langsamer Geschwindigkeit zufuhren. Der Audifahrer wollte im letzten Moment auf den rechten Seitenstreifen ausweichen und streifte hierbei einen auf dem rechen Fahrstreifen fahrenden Volvo. Hierdurch wurde der Audi nach links abgewiesen und streifte einen Kia, bevor er mit voller Wucht in die linke Seite eines Nissan Micra prallte. Dieser wurde leicht auf einen Ford aufgeschoben. In dem Micra wurden zwei Personen schwer verletzt eingeklemmt. Sie wurden von der Feuerwehr aus Walldorf, welche mit 25 Mann und sechs Fahrzeugen an der Unfallstelle war, befreit und anschließend medizinisch versorgt. Ein weiterer Mitfahrer im Micra wurde leicht verletzt. Im Audi wurden der Verursacher und zwei weitere Mitfahrer leicht verletzt. Im Kia wurden vier Personen leicht verletzt. Die Verletzten wurden von insgesamt vier Notärzten versorgt, und mittels sieben Rettungswagen und einem Rettungshubschrauber abtransportiert und in umliegende Kliniken eingeliefert. Die genauen Personalien stehen noch nicht fest. Lebensgefahr besteht derzeit bei ihnen nicht.
Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf insgesamt rund 40.000 Euro.
Die Autobahn musste in Richtung Karlsruhe bis gegen 14:20 Uhr komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Walldorf ausgeleitet. Hierdurch kam es zu einem Rückstau von bis zu 5 Kilometern Länge.
Stand: 17:00 Uhr
Es wird nachberichtet