Rauenberg/Metropolregion Rhein-Neckar – (sim). In wenigen Wochen ist es wieder so weit: Die Fußball-Frauen-Elite trifft sich am 18./19. Januar in der Mannaberg-Halle in Rauenberg zum 6. SAP-Frauen- Fußball-Cup mit zehn Mannschaften, darunter vier Bundesligisten, drei Zweitligisten und mit dem FC Zürich erstmals auch ein Vertreter der Nationalliga A in der Schweiz sonntags ausgespielt wird. Komplettiert wird das Teilnehmerfeld durch zwei Qualifikanten des 4. Regio-Frauen-Cup, der samstags an gleicher Stätte über die Bühne geht. Für dieses Wochenende erhält die Mannaberghalle nicht nur eine Rundumbande, sondern auch einen Kunstrasenplatz. Die Sportregion Rhein-Neckar, „Anpfiff ins Leben“, die SAP, aber auch das Kongresshotel Palatin und die drei Fußballverbände aus Baden, Hessen und Südwest unterstützen die Veranstaltung, die ansonsten in diesem Rahmen unmöglich wäre und die in den nächsten Jahren sogar weiter ausgebaut werden soll.
Schon heute sprechen die Experten von der zweitbesten Turnierbesetzung nach dem DFB-Frauen-Hallenmasters, der eine Woche früher in Magdeburg stattfindet und bei dem die zwölf Bundesligisten zur Teilnahme verpflichtet sind.
Im Kongresshotel Palatini in Wiesloch, wo auch drei Mannschaften untergebracht sind, fand direkt vor Weihnachten noch die Auslosung beider Turniere statt. Als „Glücksengel“, wie ihn Gerhard Schäfer nannte, fungierte der 81-fache Nationalspieler Karl-Heinz Förster, der in Schwarzach wohnhaft ist und auch deutscher und französischer Meister sowie Europameister wurde („Der Welttitel blieb mir trotz dreier Endspielteilnahmen leider versagt“). Bei der Zeremonie vor Ort auch die beiden DFB-Vizepräsidenten Dr. Drewitz (Hassloch) und Ronny Zimmermann (Wiesloch) dabei, die ebenso mit Freude vernehmen konnten, dass die SAP nicht abgeneigt ist, das Turnier langfristig zu unterstützen. Lars Lamade, der Marketingleiter: „Wenn ein solch bedeutendes Hallenturnier in der Metropolregion stattfindet, dann kann sich die SAP dagegen nicht verschließen“.
Am Samstag, 18. Januar findet zwischen 11 Uhr und 19 Uhr der 4. Regio-Frauen-Cup mit 16 Mannschaften in vier Gruppen statt, wobei sich die beiden besten Teams der Endrunde (die von den vier Gruppensieger ausgetragen wird) für den 6. SAP-Frauen-Cup am Tag danach qualifizieren. Am Start sind zwei Regional- und drei Oberligisten, sowie acht Verbandsliga- und drei Landesligavertreter. Die Gruppe eins bilden TSV Schott Mainz, Karlsruher SC, TSG HD-Rohrbach, VfB Wiesloch. In der zweiten Gruppe sind 1899 Hoffenheim II, FV 09 Niefern, FCA Walldorf, FC 09 Speyer vertreten und der Gruppe drei wurden ASV Hagsfeld, VfR Wormatia Worms, TSV Amicitia Viernheim, TSG Wilhelmsfeld zugelost, während in der Gruppe vier TSV Neckarau, SV Phönix Düdelsheim, VfK Diedesheim und TSV Reichenbach um den Endrundeneinzug kämpfen werden. Bis 17 Uhr geht die Gruppenphase und ab 17.20 Uhr ermitteln die vier Gewinner in der Endrunde die beiden Qualifikanten für den Sonntag in der Rauenberger Mannaberghalle.
In einer vollbesetzten Halle lief 2013 die fünfte Neuauflage ab „und dies wollen wir 2014 wiederholen“, so unisono die Meinung der beiden Organisatoren Otmar Schork und Georg Kühling. Vier Bundesligisten haben zugesagt (Leverkusen, Sindelfingen, Hoffenheim und Essen) und ebenso sind drei Zweitligisten (Sand als Tabellenführer, Niederkirchen, Crailsheim) und der FC Zürich aus der Schweizer Nationalliga A am Start. Vervollständigt werden die beiden Fünfergruppen mit den Qualifikanten aus dem Regio-Cup.
Gruppe A Bayer 04 Leverkusen, VfL Sindelfingen, SC Sand, 1.FFC Niederkirchen, Zweiter Regio-Cup und Gruppe B 1899 Hoffenheim, SGS Essen, TSV Crailsheim, FC Zürich und Sieger Regio-Cup.
Die 20 Gruppenbegegnungen werden am 19. Januar zwischen 11 Uhr und 16.15 Uhr absolviert und ab 16.30 Uhr (bis gegen 18 Uhr) gehen die Überkreuzspiele und die Platzierungsbegegnungen über die Bühne.