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Speyer – Deutsch-ruandesische Partnerschaft ausbauen

Speyer/Metropolregion Rhein-Neckar – Deutsch-ruandesische Partnerschaft ausbauen
Delegation aus Bistum Speyer zu Gast in Afrika – Projektstellen für junge Leute
Speyer (is). Die Partnerschaft zwischen den beiden Bistümern Speyer und Cyangugu (Ruanda) zu stärken und auszubauen, war Anlass für eine Fahrt in das Land der 1.000 Hügel. Schon länger war in Gesprächen zwischen dem ruandischen Bischof Jean Damascene Bimenyimana, Weihbischof Otto Georgens und dem Diözesanvorstand des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) die Idee gereift, in Ruanda zwei Stellen für Freiwillige einzurichten.

Aus diesem Grund flogen Christoph Fuhrbach, Referent für Weltkirche, BDKJ-Diözesanpräses Pfarrer Andreas Sturm und Olivia Neeff, Referentin für Freiwilligendienste, Ende November nach Ruanda. Zudem nahmen Diakon Andreas Stellmann, Kolping-Vorsitzender der Diözese Speyer, sowie Cornelia Large-Neu, Lehrerin an der Berufsbildenden Schule Frankenthal, an der Fahrt teil.

Gleich nach der Ankunft in Kigali begrüßten Bischof Bimenyimana und Father Nzeyimana, Nationalpräses des Kolpingwerkes in Ruanda, die Gruppe. Es ging dann zu ersten Absprachen in das Koordinationsbüro Partnerschaft Rheinland-Pfalz / Ruanda. Mit Uwe Mayer, dem Leiter des Büros, wurden Kooperationen in Bezug auf die Begleitung möglicher Freiwilliger besprochen.

An den folgenden Tagen standen verschiedene Projektbesuche auf dem Programm. Am Ende war klar, dass eine Einrichtung für Kinder und Jugendliche mit Behinderung in Nkanka den Zuschlag erhalten wird. Pfarrer Sturm unterstrich die Bedeutung der Freiwilligendienste als ein “wichtiges Lernfeld, um fremde Kulturen besser kennenzulernen, mögliche Vorurteile abzubauen und somit als echte Partner auf Augenhöhe miteinander umzugehen”. Olivia Neeff fügte an, dass “die vielen Begegnungen in Cyangugu Mut gemacht haben, mit der Umsetzung unserer gemeinsamen Idee zu beginnen. Wir hoffen, dass wir junge Menschen finden, die sich für einen Freiwilligendienst in Ruanda interessieren.”

Neben der Suche nach Einsatzstellen für Freiwillige gab es eine Begegnung mit der Kolpingfamilie in Nkanka, die eine Partnerschaft mit der Kolpingfamilie Kaiserslautern-Erfenbach hat und im kommenden Jahr ihr zehnjähriges Bestehen feiert. Diakon Stellmann machte deutlich, dass der Kolpingdiözesanverband gerne Projektideen vor Ort unterstützt. Die Ideen müssten jedoch von der Kolpingfamilie in Nkanka ausgehen.

Daneben besuchte die Gruppe in Mibirizi die “École technique”, eine Art Berufsschule in kirchlicher Trägerschaft. Die Berufsbildende Schule Frankenthal hat mit dieser Schule eine Partnerschaftserklärung unterschrieben und Cornelia Large-Neu war nun als erste Vertreterin ihrer Schule vor Ort in Ruanda. Zusammen mit dem Schulleiter und dem Pfarrer wurden erste Schritte in Bezug auf die Partnerschaft erörtert.

Außerdem stand noch der Besuch bei einer kleinen christlichen Basisgemeinde, einer Kaffeeplantage, die Bohnen für den Ruanda-Partnerschafts-Kaffee liefert, sowie eines diözesanen Krankenhauses in Mibirizi auf dem Programm.

Neben dem formalen Programm gab es auch viele ganz persönliche Eindrücke: Begegnungen mit Menschen, die sehr viel erlebt haben. Ruandas Geschichte ist von Leid geprägt und trotzdem lächeln die Menschen. Die Reisegruppe war immer wieder überrascht über die vielen Kinder und Erwachsene, die an der Straße entlang laufen und oft sehr schwere Gebinde auf dem Kopf transportieren. Viele Bilder werden den Reisenden auch nach dem Rückflug nach Deutschland lange in Erinnerung bleiben.

Das Foto zeigt den Besuch der Einrichtung für Kinder und Jugendliche mit Behinderung in Nkanka, in der die Projektstellen eingerichtet werden sollen.

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