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Römerberg – Grüne im Rhein-Pfalz Kreis sehen Konzentration bei landwirtschaftlichen Betrieben mit Besorgnis

Römerberg/Metropolregion Rhein-Neckar –
Kürzlich erschien der Bericht des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz „Die Landwirtschaft 2012“. Dort wurde darauf hingewiesen, dass 59 Prozent der Anbaufläche von Gemüse in Rheinland-Pfalz im Rhein-Pfalz-Kreis liegen. 487 Betriebe bauten im Jahr 2012 auf 19 400 Hektar Freilandflächen über 40 verschiedene Gemüsearten an. Die Zahl der Betriebe nahm im Vergleich zum Vorjahr ab und die durchschnittliche Betriebsgröße stieg an. Die Grünen im Rhein-Pfalz Kreis sehen die Abnahme der Zahl der Betriebe bei etwa gleichbleibender Flächennutzung für die Landwirtschaft im Kreis mit großer Besorgnis.
Mit dieser Abnahme gehen auch eine Konzentration der Anbauflächen und somit immer größere Betriebe einher. „Der Trend zeigt weiter in Richtung Industrialisierung unserer Landwirtschaft. Das Problem dabei ist, dass unsere Landwirte einem immer größerem Kostendruck ausgeliefert sind. Und wer unter Kostendruck arbeitet, der vernachlässigt schnell den Ressourcenschutz und den Erhalt von Artenvielfalt in der Kulturlandschaft. Da geht es irgendwann nur noch um große Massen von Gemüse unter einseitigen Kriterien, wie zum Beispiel den Profit“ erklärt die Vorstandssprecherin der Grünen im Kreis, Lamiel Kallweit. Diesem Trend („Wachsen oder Weichen“) müsse entgegen gewirkt werden. „Wir müssen dafür sorgen, dass eine ökologische Landwirtschaft und eine hochwertige konventionelle mittelständische Landwirtschaft mehr Platz in unserer Lebensmittelproduktion bekommt!“
Die Grünen setzen sich schon lange für eine naturnahe und nachhaltig orientierte Landwirtschaft zum Wohle von Mensch und Tier ein. Mehr Blühflächen für Bienen und Ackerrandstreifen, weniger gefährliche Pestizide und einen Ausbau und bessere finanzielle Förderung des Öko-Landbaus. Der Bericht des statistischen Landesamtes zeigt auch, dass der Rhein-Pfalz Kreis bei der ökologisch bewirtschafteten landwirtschaftlich genutzten Fläche im Landesvergleich nur im Mittelfeld rangiert. „Hier besteht eindeutig Nachholbedarf. Mit nur 4,7% haben wir eindeutig zu wenige Bio-Betriebe bei uns im Kreis.“ Im Rahmen der Wasserrahmenrichtlinie wäre auch zu prüfen, ob das Wachstum der industriellen Landwirtschaft im Kreis einen Einfluss auf die Wasserqualität in den Gewässern und Grundwässern hat.

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