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Landau – Oberbürgermeister Schlimmer: Dem „Haus zum Maulbeerbaum“ noch eine Chance geben

Landau / Metropolregion Rhein-Neckar – Nachdem die dem Verein der „Freunde des Hauses zum Maulbeerbaum“ vom Stadtrat gewährte Zweijahresfrist zum Jahresende ausläuft, möchte Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer das historisch bedeutsame Haus nicht kampflos aufgeben, sondern unterbreitetet dem Stadtrat einen Vorschlag zum weiteren Vorgehen.

Schlimmer hatte über das Gebäudemanagement das Landauer Büro dury et hambsch mit der Erarbeitung eines Konzeptes zur Nutzung und Sanierung des Hauses zum Maulbeerbaum nebst Kostenschätzungen beauftragt. Wenn die Mitglieder des Bauausschusses seinem Vorschlag folgen, soll im Rahmen eines Interessensbekundungsverfahrens bzw. einer Veröffentlichung zur Investorensuche versucht werden, einen Investor für das Objekt zu finden. Da das Büro dury et hambsch eine Brutto-Sanierungssumme von insgesamt 3,5 Mio. Euro berechnet habe, sei ohne Unterstützung der Stadt eine Sanierung unrealistisch, so Schlimmer.

Deswegen hat der Oberbürgermeister bei den momentan stattfindenden Haushaltsberatungen 2014 vorgeschlagen, dass

1. über das Sanierungsgebiet Altstadt Südwest Städtebaufördermittel von max. 500.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Die Bereitstellung erfolge unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Landes und der entsprechenden Haushaltsmittel durch den Stadtrat (bei Städtebaufördermitteln liegt der städtische Anteil bei 20 %)

2. die Stadt stellt einen einmaligen städtischen Sanierungszuschuss in Höhe von max. 300.000 Euro brutto als Ausgleich für ersparte Abriss- und Entsorgungskosten des Gebäudes zur Verfügung.

3. die kostenfreie Übertragung des Grundstücks nebst Gebäuden.

Der Verein Freunde des Hauses zum Maulbeerbaum solle in die Vermarktung eingebunden und über die jeweiligen Schritte informiert werden.

Der Oberbürgermeister lädt deshalb den Vorstand des Freundeskreises zur nächsten Sitzung des Bauausschusses am 26.11. dieses Jahres ein, um seinen Vorschlag gemeinsam mit den Mitgliedern des Bauausschusses zu diskutieren. „Wenn Stadtrat und Land diesen Weg mitgehen, können wir das öffentliche Engagement auf etwa 1 Mio. Euro beziffern.“

Das Büro dury et hambsch hatte bereits im Juni 2013 einen ersten Zwischenstand des Nutzungskonzeptes im Hauptausschuss vorgestellt. Am 26.11.2013 erfolgt die Abschlusspräsentation der Ergebnisse im Bauausschuss. Dazu werde, so Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer, eine entsprechende Ausstellung vorbereitet und in der Sitzung des Bauausschusses erstmalig gezeigt. Diese Ausstellung werde vom 04. – 21. Dezember 2013 im Foyer des Rathauses für die Öffentlichkeit zu sehen sein.

Auch mit einer deutlichen öffentlichen Unterstützung werde die Sanierung des „Hauses zum Maulbeerbaum“ für einen Privaten eine Herausforderung bleiben. Der Stadtchef ist überzeugt, dies könne nur gelingen, wenn eine Persönlichkeit oder Firma dieses Engagement mit einem hohen ideellen Einsatz verbinde. Er wird deshalb die Gremien des Rates um eine Fristverlängerung zur Abrissentscheidung des Hauses zum Maulbeerbaum um ein weiteres Jahr bitten. Schlimmer: „In diesem Jahr muss jedoch eine Entscheidung fallen. Der seit vielen Jahren bedenkliche Zustand des Hauses duldet keinen weiteren Sanierungsaufschub.“ Die Stadt werde gemeinsam mit dem Freundeskreis alles ihr Mögliche zum Erhalt des Hauses tun. „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat bereits verloren“, so Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer.

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