Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar – Ein ganz dickes Brett hatten die Handballer der TSG Ludwigshafen-Friesenheim zu bohren, denn mit der Eintracht aus Hildesheim stellte sich am gestrigen Abend ein starkes Team in Ludwigshafen vor. Am Ende gewannen die Pfälzer den intensiv geführten Vergleich mit 28:26, siegten zum achten Mal in Folge und sind weiter, bei einem Spiel Rückstand, Tabellenzweiter.
Die Niedersachsen waren furios in die Partie gestartet und lagen nach nicht einmal sieben Minuten mit 6:1 vorne. Das Ensemble von Cheftrainer Thomas König blieb indes ruhig, kämpfte sich ins Spiel zurück und führte zur Halbzeit mit 15:14. Nach der Pause blieb die Partie überaus kampfbetont, und mehrmals kam die Sieben von Gerald Oberbeck zum Anschluss, aber zu keinem Gleichstand. Ein klasse Rückhalt war Torwart Maximilian Bender, der mehrfach glänzend parierte und nach einem gehaltenen Siebenmeter stehende Ovationen bekam. Als die Eulen in der 56. Minute beim Stand von 25:22 zwei Zeitstrafen kassierten, gelang Kapitän Philipp Grimm in Unterzahl das zwischenzeitliche und wichtige 26:23. Aber Hildesheim verkürzte in den nächsten 90 Sekunden auf 26:25 und die Begegnung war zwei Minuten vor dem Ende wieder offen. Letztlich entschieden die Treffer von Gunnar Dietrich und Stefan Lex ein intensiv geführtes Match, das zwei Teams auf Augenhöhe gesehen hatte. Beste Werfer waren auf Seiten der TSG Stefan Lex und Erik Schmidt mit je sechs Toren, bei Hildesheim traf Nikolaos Tzoufras acht Mal am häufigsten.
“Das Spiel war für alle interessant, für die Zuschauer, für die Trainer und für die Spieler”, sagte Uli Spettmann, Sportlicher Leiter der Rothemden. “Am Ende die Mannschaft mit dem etwas größeren Willen gewonnen.”
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