Hockenheim – Metropolregion Rhein-Neckar – Beinahe 40 Prozent zu viel geladen hatte der Fahrer eines Klein Lkw, der am Mittwochvormittag, kurz vor 10 Uhr auf der Tank- und Rastanlage Hockenheim-West kontrolliert worden war.
Der Mann fuhr auf das Gelände der Rastanlage ein, wobei hierbei durch die Polizeistreife gleich erkannt wurde, dass das Fahrtzeug stark in die Fede-rung gedrückt war. Bei einer Überprüfung stellte sich heraus, dass der Klein Lkw ein Gesamtgewicht von 4820 kg aufwies, obwohl er nur bis 3500kg zugelassen ist. Außerdem war ein Reifen ohne die notwendige Profiltiefe.Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt.Rund drei Stunden später teilte der Fahrer telefonisch mit, dass der Reifen gewechselt und die Ladung entsprechen angepasst wäre. Eine sofortige Überprüfung bestätigte dies. Daraufhin wurde dem 34-Jährigen die Weiterfahrt gewährt.
Nur wenige Minuten später teilte ein Zeuge telefonisch mit, dass drei Män-ner und eine Frau auf einem Autobahnparkplatz, zwischen dem Autobahnkreuz Walldorf und der Anschlussstelle Rauenberg Maschinen auf einen Klein-Lkw laden würden.In Höhe der Autobahnanschlussstelle Rauenberg konnte der bereits “bekannte” Kleinlaster gesichtet und erneut gestoppt werden. Hierbei stellte sich heraus, dass der 34-Jährige die Ladung auf dem Parkplatz “Weißer Stock” deponiert und nach Kontrolle durch die Polizei auf der Tank- und Rastanlage Hockenheim-West die Ladung wieder zugeladen hatte.
Daraufhin wurde dem Fahrer die Weiterfahrt erneut untersagt, der Schlüssel wurde dieses Mal beschlagnahmt.
Der Mann musste insgesamt 950 Euro Sicherheitsleistung hinterlegen