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Worms – Erste Lange Nacht der Industrie-ausgebuchte Touren und begeisterte Besucher

Worms/Metropolregion Rhein-Neckar-Auf gute Nachbarschaft: Wormser Chemieunternehmen öffneten die Tore
Erste Lange Nacht der Industrie in Rheinland-Pfalz – ausgebuchte Touren und begeisterte Besucher

Worms ist nicht nur Luther- und Nibelungenstadt, es ist auch ein wichtiger Chemie-Standort in Rheinland-Pfalz. Drei der größten Arbeitgeber vor Ort sind Evonik, Renolit und Grace. Dennoch wissen nur die wenigsten, was genau dort passiert. Am Dienstagabend hatten über hundert Besucher die Gelegenheit, sich selbst ein Bild zu machen: Bei der ersten Langen Nacht der Industrie in Rheinland-Pfalz öffneten auch Wormser Chemieunternehmen ihre Tore.

Eine buntgemischte Gruppe, vom Schüler über ganze Familien bis zum Rentner, hatte sich zur Tour „Evonik & Renolit“ der Langen Nacht der Industrie angemeldet, die gemeinsam von den Chemieverbänden Rheinland-Pfalz, der IHK Pfalz und Pfalzmetall veranstaltet wurde.

Die zwei vollbesetzten Reisebusse teilten sich so auf, dass die eine Gruppe als erstes den Stammsitz von Renolit erreichte, wo das Unternehmen über 900 Mitarbeiter beschäftigt. Die Renolit-Gruppe zählt zu den international führenden Herstellern hochwertiger Kunststoff-Folien. Ob Möbel, Swimmingpool, Autos oder Büroartikel – mit Renolit-Erzeugnissen ist wohl jeder bereits in Berührung gekommen. Bei der Führung durch die Produktion konnten die Besucher live mitverfolgen, wie diese Folien hergestellt werden und was sie alles können. Wer die riesigen rotierenden Walzen, die heiße Kunststoffmasse und die kilometerlangen Folienbänder sieht, gewinnt einen ganz neuen Blick auf alltägliche Produkte wie etwa Laminat. Interessiert zeigten sich gerade die jüngeren Teilnehmer über die Möglichkeiten, die Renolit als Arbeitgeber bietet.

Beeindruckende Dimensionen und Komplexität
Es war längst dunkel, als die Gruppe zur zweiten Station der „Langen Nacht“ aufbrach: Zu Evonik, einem der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Rund 1.000 der 33.000 Mitarbeiter sind am Standort Worms beschäftigt, wo Methacrylate hergestellt werden. Sie dienen als Ausgangsstoff für Farben und Lacke, Klebstoffe und Kontaktlinsen sowie für Plexiglas, das bekannteste Evonik-Produkt.

Begrüßt wurden die Teilnehmer mit einem Überblick über die hochkomplexe Anlage. Während der anschließenden Werksrundfahrt waren die Besucher beeindruckt von der schieren Größe des Produktionsverbunds mit den charakteristischen Rohrbrücken. Was sich im und um das Werk abspielt, zeigte Evonik dann in einer Halle, wo die Besucher in ein Spezialfahrzeug der Werksfeuerwehr einsteigen, sich einen Emissionsmesswagen erklären lassen oder direkt mit den Verantwortlichen über die Abwasserreinigung sprechen konnten. Große Beachtung fand der ausgestellte Lotus Elise, dessen Plexiglasteile und Karosserie ohne die Produkte aus Worms nicht möglich wären.

So wurde anschaulich, welche Vielfalt sich um die Produktion herum abspielt – und mit welcher Sorgfalt Aspekten wie Lärmschutz, Sicherheit oder Umweltschutz Rechnung getragen wird. Erneut stieß das Thema Ausbildung auf besonderes Interesse, zumal Evonik mit über hundert Azubis am Wormser Standort eine außergewöhnlich hohe Ausbildungsquote hat.

Wunsch nach Transparenz und Dialog
Spät um 22 Uhr ging die Lange Nacht zu Ende – und für viele doch zu früh: So mancher wäre gerne noch länger geblieben. „Das große Interesse an den Chemieunternehmen haben bereits die vielen Anmeldungen gezeigt. Alle Touren waren ausgebucht“, zeigt sich der Pressesprecher der Chemieverbände Rheinland-Pfalz, Tobias Göpel, zufrieden. „Von den Besuchern und auch von den Firmen haben wir sehr gute Rückmeldungen erhalten und den Wunsch, das Ganze bald zu wiederholen.“ Erneut zeigt sich: Die Menschen wollen wissen, wer ihre Nachbarn und Arbeitgeber vor Ort sind.
Fotos: Marcel Hasübert
Staatsminister Schweitzer und die Träger begrüßten die Teilnehmer in Ludwigshafen (v.l.n.r. Johannes Heger (PfalzMetall), Willi Kuhn (IHK), Harald Schaub (Chemieverbände), Alexander Schweitzer und Jürgen Henke (Primaevents))
Bild2:– Evonik zeigte auch die Sicherheitsausstattung der Mitarbeiter und der Werksfeuerwehr

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