Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Arbeitskreis Bürgerbeteiligung begleitet Evaluation – Erste Sitzung am 8. November – Die Heidelberger Leitlinien für Bürgerbeteiligung wurden im Juli 2012 beschlossen und sind seitdem Grundlage für die Beteiligungsverfahren bei zahlreichen wichtigen Projekten der Stadt. Der Arbeitskreis, der die Leitlinien einst entwickelte, wird nun die Evaluation begleiten. Hierzu trifft sich der Arbeitskreis zu einer öffentlichen Sitzung am 8. November 2013 von 14 bis 17 Uhr im Neuen Sitzungssaal des Heidelberger Rathauses.
Ziel des Evaluationsverfahrens ist es, möglichst frühzeitig aus den Erfahrungen bei der Umsetzung der Leitlinien für mitgestaltende Bürgerbeteiligung zu lernen. Es sollen einerseits Folgerungen für die konkrete, praktische Anwendung abgeleitet werden, andererseits auch Anhaltspunkte für eine etwaige Weiterentwicklung und Optimierung der Leitlinien.
Dem Arbeitskreis gehören Vertreter aus Bürgerschaft, Gemeinderat und Verwaltung an; er steht unter externer wissenschaftlicher Leitung von Prof. Helmut Klages und Dr. Angelika Vetter. Dass eine Evaluation durchgeführt werden soll, wurde vom Heidelberger Gemeinderat beschlossen.
Dabei stehen fünf Bausteine im Fokus:
• Quantitative Auswertung der Projekte mit Bürgerbeteiligung
• Befragung von Veranstaltungsteilnehmern
• vertiefende Interviews mit Personen, die intensiv an Beteiligungsverfahren mitwirken (sog. Schlüsselpersoneninterviews)
• verwaltungsinterne Auswertung
• repräsentative Bevölkerungsumfrage
Zu den ersten drei Bausteinen liegen bereits erste Erkenntnisse vor, die dem Arbeitskreis vorgestellt werden. Darauf aufbauend soll in dieser Sitzung der inhaltliche Aufbau des ersten Evaluationsberichts entwickelt werden. Der Evaluationsbericht soll im Frühjahr 2014 vorgelegt werden.