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Frankenthal – “Nicht schon wieder Nationalsozialismus“ Diskussion mit weiterführenden Schulen in Frankenthal

Frankenthal/Metropolregion RHeinneckar –
Unter dem Thema „Nicht schon wieder Nationalsozialismus“ diskutiert der Förderverein für jüdisches Gedenken Frankenthal am Dienstag, 5. November, 19 Uhr, im VHS-Bildungszentrum, Schlossergasse 10, über Möglichkeiten der politischen Erziehung an weiterführenden Schulen. Für den Förderverein ist die Zusammenarbeit mit jungen Menschen die zentrale Aufgabe. In den vergangenen Jahren hat er Förderverein mit fast allen Schulen Aktionen durchgeführt. Am besten besucht waren Filmvorführungen. Die Ausstellung „Juden in Frankenthal“ wurde in zwei Schulen gezeigt. Im Rathaus wurde sie von vielen Klassen besucht. Einzelne Klassen oder Gruppen interessieren sich besonders für die Stolpersteine, die auch in Frankenthal verlegt wurden. Neben Vorträgen, Filmen und Ausstellungen gibt es größere Projekte wie das Baucamp auf den jüdischen Friedhöfen sowie Fahrten in das ehemalige Konzentrationslager Struthof im Elsass.

„Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele junge Menschen die Angebote an Gedenktagen eher als Pflichtveranstaltungen ansehen“, betont Herbert Baum vom Förderverein: “Wir wollen deshalb mit Pädagogen und Schülern über Aktivitäten diskutieren, die stärker von der Eigenmotivation der Jugendlichen leben.“ Zahlreiche Fotos zeigen Beispiele für die erfolgreiche Bildungsarbeit in Frankenthal. Am 22. Oktober erinnerten Schülerinnen und Schüler des Pfalzinstituts für Hören und Kommunikation an die Deportation der pfälzischen, badischen und saarländischen Juden in das Lager Gurs in Südwestfrankreich. Paul Niedermann, der aus dem Lager flüchten konnte, berichtet als Zeitzeugen am 5. November im Pfalzinstitut. Zwei Klassen der Realschule Schillerschule fahren am 5. November in die Gedenkstätte ehemaliges Konzentrationslager Struthof im Elsass. Schülerinnen des Karolinen-Gymnasiums verlegen am 7. November gemeinsam mit dem Künstler Gunter Demnig in der Mehringstraße Stolpersteine für fünf ehemalige jüdische Schülerinnen und eine jüdische Lehrerin der früheren Karolinenschule. Eine Ausstellung informiert über das Leben in der Karolinenschule während der NS-Zeit.

Informationen im Internet www.juden-in-frankenthal.de.
Foto:Eine Klasse des Albert-Einstein-Gymnasiums nimmt an der Verlegung von Stolpersteinen teil. (Foto: Archiv Förderverein)

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