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Walldorf – Drehscheibenplatz am Kerwesamstag mit großer Lasershow eingeweiht

Walldorf/Metropolregion Rhein-Neckar – Neue „Drehscheibe“ macht Walldorf attraktiver
Drehscheibenplatz am Kerwesamstag mit großer Lasershow eingeweiht

Ein besonderes Glanzlicht setzte die offizielle Eröffnung des neuen Drehscheibenplatzes dem diesjährigen Kerweprogramm auf. Am Kerwesamstag, der bei strahlendem, fast frühlingshaftem Wetter die Massen nach Walldorf lockte, wurde der Platz bei Einbruch der Dunkelheit mit einer fulminanten Lasershow in Szene gesetzt. Strahlenkegel tauchten den Platz in farbiges Licht zur alles übertönenden Musik aus „Fluch der Karibik“.
Mammutprojekt
Dass dieses Gesamtprojekt „Drehscheibe“ ein „wirkliches Mammutprojekt“ gewesen sei, machte Bürgermeisterin Christiane Staab in ihrer Ansprache deutlich. Als ein wichtiges Teilprojekt nannte sie die neue Verkehrsführung mit Ovalkreisel, der den zentralen Verkehrsknoten in Walldorf neu organisiere. „Integriert wurde das Ganze in eine ansprechende Platzgestaltung für diesen zentralen Stadtraum“, stellte sie fest. Das aufwendig und ansprechend sanierte Alte Schulhaus sei nun wieder deutlich näher an seiner historischen Gestalt und zu einem „echten Schmuckstück“ der Innenstadt geworden. Als zentrales Projekt nannte sie das Ärzte- und Geschäftshaus an der Ostseite des Platzes. „Mit dem Bau des Ärztehauses kommt die Stadt in ungewöhnlich hohem Maße ihren Verpflichtungen gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern nach, die fachärztliche Versorgung dauerhaft zu sichern“, so die Bürgermeisterin, die auch daran erinnerte, dass die Bürgerschaft mit ihrem Votum am 18. April 2010 den eigentlichen Startschuss für das Vorhaben gegeben habe. Erwähnenswert war auch die lange Vorgeschichte der „Drehscheibe“, über deren Gestaltung man sich seit dem Abriss des Hotels Astoria im Jahr 1968 Gedanken gemacht habe. Die aktuelle Bauzeit von zweieinhalb Jahren nehme sich demgegenüber nicht lange aus, meinte Christiane Staab. Ihr Dank galt nicht nur den Bürgerinnen und Bürgern und Gästen Walldorfs für deren Ausdauer und Geduld während der Bauphasen, sondern vor allem ihrem Amtsvorgänger und heutigen Ehrenbürger Walldorfs, Heinz Merklinger. Er und der ehemalige Stadtbaumeister Dieter Astor hätten immer an die Machbarkeit des Projekts geglaubt und den langen Entwicklungsprozess gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt vorangebracht. Den Stadträtinnen und Stadträten dankte die Bürgermeisterin für das starke ehrenamtliche Engagement und die Bereitstellung der erheblichen finanziellen Mittel für das Projekt. Stellvertretend für die am Projekt Beteiligten galt Christiane Staabs Dank den federführenden Architekten und Planern Michael Jöllenbeck vom Büro Jöllenbeck und Wolf für die Gestaltung des Ärzte- und Geschäftshauses, Werner Herrmann und Cornelia Loidolt vom Büro Herrmann für die Sanierung des Alten Schulhauses und Michael Palm für die Platzgestaltung. Viel Erfolg wünschte Christiane Staab den Arztpraxen, darunter Fachrichtungen, die bislang in Walldorf noch nicht vertreten waren. „Mit dem Gesamtprojekt, mit den einzelnen Maßnahmen, wollen wir die Innenstadt Walldorfs stärken, attraktiver machen und das Angebot für die Walldorfer verbessern“, hob die Bürgermeisterin hervor und ergänzte: „Wir hoffen, dass Sie dieses Angebot wahrnehmen“. Sie verwies dabei auch auf die neue Tiefgarage unter der „Drehscheibe“, die das Parkraumangebot im Zentrum ergänze und erweitere.
Bauen in sensiblem Umfeld
Auf die Projektentwicklung und die Anforderungen, die an das Gebäude gestellt wurden, ging Architekt Michael Jöllenbeck ein. Die Struktur des Gebäudes sei so variabel wie möglich gehalten worden im Sinne nachhaltigen Bauens, erklärte Jöllenbeck. Angesichts des „sensiblen
Umfelds“ zwischen Kirche und Altem Schulhaus habe man „den gemeinsamen Ton“ gesucht. Besonders ging Jöllenbeck noch auf die Glasfassade des Gebäudes ein. „In der Spiegelung sind die beiden prägenden Gebäude der Kirche und des Alten Schulhauses immer im Bild“, erläuterte er. Die Fassade wirke durch die Gläser „ohne Härte“ und wandle sich mit dem wechselnden Licht im Tagesablauf. Wer es noch nicht erkannt hatte, erfuhr von Michael Jöllenbeck, dass auf die Glaslamellen die Kronen eines Kiefernwaldes aufgedruckt wurden als Reminiszenz an die für Walldorf typischen Kiefern. Anstelle eines symbolischen Schlüssels übergaben Michael Jöllenbeck und sein Partner Armin Wolf Bürgermeisterin Christiane Staab ein Stück Glasfassade „als ein Stück materialisierter Zusammenarbeit“, für die er dankte. Stadtbaumeister Andreas Tisch meinte zum guten Schluss, dass „die Operation am offenen Herzen der Stadt“ gelungen sei. Er zeigte sich froh und erleichtert, dass es nun vorbei sei und versicherte dem Kerwevolk, dass man das nicht wieder mache.

“Licht aus – Spot an” meinten Architekt Michael Jöllenbeck, Projektsteurer Dr. Gerhard Mayer (GBG Mannheim), Bürgermeisterin Christiane Staab, Cornelia Loidolt (Ingenieurbüro Herrmann) und Stadtbaumeister Andreas Tisch (v.l.n.r.)

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