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Heidelberg – Einweihung des Alten Rathauses Rohrbach und Spatenstich für den Rathausplatz

Heidelberg – Metropolregion Rhein-Neckar –

Am 23. Oktober 2013 fand die Einweihung des sanierten Alten Rathauses Rohrbach in Verbindung mit dem Spatenstich für die Neugestaltung des Rathausplatzes Rohrbach statt. Die Stadt Heidelberg hat das Alte Rathaus, ein 1813 von Baumeister Wilhelm Frommel errichtetes Kulturdenkmal, zwischen März und Oktober 2013 mit Kosten von 322.000 Euro umfassend saniert.

ln dem Gebäude in der Rathausstraße 43 befanden sich zuvor das Bürgeramt Rohrbach und der Stadtteilverein. Die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz sanierte zunächst das Gebäude Seckenheimer Gässchen 1, in dessen Erdgeschoss zum Jahresbeginn 2013 das Bürgeramt Rohrbach einzog. Danach war die Möglichkeit gegeben, die vom Gemeinderat im Rahmen des Sanierungskonzeptes vorgesehene Renovierung des Alten Rathauses zu beginnen. „Mit der Unterbringung des Bürgeramtes im benachbarten Seckenheimer Gässchen 1 haben wir eine hervorragende Lösung gefunden: Das sanierte Alte Rathaus steht künftig ganz dem Stadtteilverein Rohrbach zur Verfügung und bietet auch dem Bürgertreff eine Heimat“, betonte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner bei der Einweihung.

Der Stadtteilvereinsvorsitzende Hans-Jürgen Fuchs bedankte sich im Namen Rohrbachs für den gelungenen Umbau. „Das, was die Stadt hier ermöglich hat”, sagte er, „kann sich sehen lassen. Unser Altes Rathaus ist nun ein richtiges Schmuckstück geworden!”

Sanierung des Alten Rathauses
Unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes wurden Eingriffe in die Bausubstanz des Alten Rathauses nur sehr moderat vorgenommen. Zur Belebung des künftig neu gestalteten Rathausplatzes wurde die Fassade der Nord-Ostseite durch den Einbau von vier neuen Fenstern aufgewertet. Das Gebäude hat zudem einen zusätzlichen Eingang erhalten. Im Übrigen wurden überwiegend nur Instandsetzungsmaßnamen an Fassaden, Wänden, Fußböden und der Treppe durchgeführt. Der Terrazzobelag im gesamten Flurbereich konnte erhalten werden. Im ehemaligen Bürobereich des Bürgeramtes wurden ein neuer Linoleumbelag verlegt und eine Akustikdecke montiert.

Im Erdgeschoss wurde eine Küche mit Spüle eingebaut, im ersten Obergeschoss eine Teeküche für den Stadtteilverein. Behinderten- und Damentoilette im Erdgeschoss sowie die Herrentoilette im Obergeschoss wurden saniert, Elektro- und wasserführende Leitungen in Teilbereichen erneuert.

Das Land unterstützt die Sanierung des Rathausplatzes mit rund 160.000 € im Rahmen der Städtebauförderung.

Ziel: Belebung des Rathausplatzes
Der Rathausplatz liegt im 2007 beschlossenen Sanierungsgebiet Rohrbach. Ein Sanierungsziel mit Priorität war die Neugestaltung des Rathausplatzes. Der Platz sollte als Zentrum des historischen Ortskerns belebt werden.

Die Planung der Büros ap88 und Spang, Fischer, Natzschka zum Rathausplatz wurde dem „Runden Tisch“ in einer öffentlichen Sitzung im Januar 2012 vorgestellt und fand dort Zustimmung. Die Planung sieht die Gliederung des Platzes in einen offenen Bereich im Westen im Bereich der ehemaligen Synagoge und in einen zurückversetzten, ruhig gelegenen Platz westlich und nördlich des Alten Rathauses vor. Hier befindet sich der künftige Standort des Brunnens, der versetzt wird, auch um den Platz auch an Markttagen besser nutzen zu können. Der Platz erhält ein Natursteinpflaster aus Granit, verlegt in Segmentbogen.

Wasserrinne erinnert an den verdolten Rohrbach
Der westliche Platz ist geprägt durch einen Baumhain aus kleinkronigen Bäumen mit Sitzmöglichkeiten und das Denkmal zur Erinnerung an die ehemalige Synagoge. Eine weiße Linie aus Granit zeichnet die Mauern der früheren Synagoge nach. Die vorhandenen Hochbeete entfallen, so dass eine ebene barrierefreie Fläche entsteht. Damit wird die Durchlässigkeit zwischen Arkaden und Platz verbessert. Ein besonderes Gestaltungselement stellt die Wasserrinne in Anlehnung an den Rohrbach dar. Sie beginnt in der oberen Rathausstraße und verläuft über den Rathausplatz. Die Rinne wird in beiden Richtungen durch kleine Wasserbecken begrenzt. Überall dort, wo Überfahrten notwendig sind, erhält sie eine Abdeckung in Form eines Gitterrostes. Das Beleuchtungskonzept unterstreicht die städtebauliche Gestaltung.

Der Gehweg auf der Südseite wird mit zwei Metern künftig deutlich breiter sein als bisher. Eine Querungshilfe im Einmündungsbereich Rathausstraße/Amalienstraße erhöht die Sicherheit auf dem Schulweg. Die Aufpflasterung des Kreuzungsbereichs und die Verengung des Straßenquerschnitts sind ein Signal an die motorisierten Verkehrsteilnehmer/-innen, hier besonders rücksichtsvoll zu fahren.

Bauablauf
Die gut einjährige Bauzeit gliedert sich in vier Abschnitte. Begonnen wird mit der Verlegung der Kanäle in der Rathausstraße. Es folgt die Verlegung der Versorgungsleitungen, bevor die Pflasterung bis zur Kreuzung Amalienstraße hergestellt wird. ln den weiteren Bauabschnitten sind keine Kanalarbeiten mehr geplant. Hier erfolgen die Leitungsarbeiten der Stadtwerke und die Pflasterung. Der zweite Bauabschnitt liegt zwischen Rathausstraße 67 und Amalienstraße 3. Der dritte Bauabschnitt betrifft die Heidelberger Straße und der vierte die Kreuzung Seckenheimer Gässchen/Heidelberger Straße. Da hier der Schulweg verläuft, finden diese Arbeiten in den Sommerferien 2014 statt. Zeitgleich mit den Straßenabschnitten wird der Platzbereich hergestellt. Bis November 2014 sollen die Arbeiten beendet sein.

Ansprechpartner
Mit erheblichen Verkehrseinschränkungen in der Bauzeit ist zu rechnen. Alle Wohnungen und Geschäfte bleiben jedoch zu Fuß erreichbar. Städtischer Baustellenbeauftragter und damit Ansprechpartner für alle von der Baumaßnahme Betroffenen ist der Rohrbacher Altstadtrat Klaus Weirich.

Die Gesamtkosten für den Kanal- und Straßenbau belaufen sich auf rund 2,4 Millionen Euro, dazu kommen Kosten der Stadtwerke in Höhe von 680.000 Euro.
Das Land unterstützt die Neugestaltung des Rathausplatzes aus Mitteln der Städtebauförderung in Höhe von 217.000 €.

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