Ludwigshafen – Dr. Wilhelma Metzler CDU kritisiert Arbeiterwohlfahrt: Verfall der Umgangsformen

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – In der CDU wundert man sich über den Verfall der Umgangsformen bei bestimmten Vertretern der freien Wohlfahrtspflege. „Es ist schon ein beispielloser Vorgang, wie die Arbeiterwohlfahrt versucht, das Engagement der christlichen Kirchen im Bereich der Kindertagesstätten in Misskredit zu bringen“, meint die jugendpolitische Sprecherin der CDU-Stadtratsfraktion, Dr. Wilhelma Metzler: „Die Kirchen erfüllen hier als freie Träger der Jugendhilfe einen öffentlichen Auftrag, und wir sind sehr froh darüber, dass sie das tun. Für die CDU war es sehr wichtig, den Kita-Ausbau in Ludwigshafen gemeinsam mit den Kirchen zu stemmen und die bestehende Trägervielfalt zu erhalten. Durch den großen Einsatz von Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse und Jugenddezernentin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg konnte die Existenz katholischer und evangelischer Kindertagesstätten in Ludwigshafen langfristig gesichert werden. Wenn die Arbeiterwohlfahrt jetzt versucht, einen Zusammenhang zwischen der Finanzierung kirchlicher Kindertagesstätten in Ludwigshafen einerseits und den skandalumwitterten Umständen im Bistum Limburg andererseits herzustellen, dann ist das nicht nur grob unsachlich, sondern auch eine bodenlose Unverschämtheit gegenüber den vielen engagierten Erzieherinnen und Erziehern in den Kitas. Ich bin der Meinung, dass Vertreter der unterschiedlichen Akteure in der freien Wohlfahrtspflege so nicht miteinander umgehen sollten.“ Im Übrigen bedauert Metzler, dass die Arbeiterwohlfahrt sich in Ludwigshafen im Gegensatz zu anderen Städten der Metropolregion (z.B. in Heidelberg, wo die AWO fünf Kitas betreibt) nicht selbst beim Betrieb von Kindertagesstätten engagiert: „Es kann nicht angehen, selber nichts zu machen und gleichzeitig die kirchlichen Einsatz in diesem Bereich zu kritisieren. Die CDU jedenfalls begrüßt und unterstützt das Engagement der beiden großen Kirchen in Ludwigshafen in diesem und in vielen anderen Bereichen.“