Speyer / Metropolregion Rhein-Neckar – Das Angebot an Ferienwohnungen und Ferienhäuser in der Domstadt ist mittlerweile auf rund 110 Wohnungen angestiegen. Gestern konnte Bürgermeisterin Monika Kabs in ihrem Dienstzimmer erneut Klassifizierungsurkunden überreichen. Während die Ferienwohnungen von Katja Paeschke und Marion Deutsch-Pfeiffer nach den Kriterien des Deutschen Tourismusverbandes (DTV) mit 4 von 5 erreichbaren Sternen klassifiziert wurden, darf Volker Reinle-Carayon für seine Ferienwohnung „Rohköstlich“ mit 3 Sternen werben. Die von unabhängigen Prüfern des Hotel- und Gaststättenverbandes Neustadt a.d. W. vorgenommene Klassifizierung ist drei Jahre gültig.
Sie freue sich, dass immer mehr Anbieter in Speyer den 3 und 4 Sterne-Bereich erobern, der eine gehobene und gepflegte Qualität bestätige und damit eine attraktive Gäste-Zielgruppe anspreche, unterstreicht Bürgermeisterin Kabs den Aspekt der Stärkung des Tourismusstandorts Speyer. Mittlerweile hätten 19 Anbieter insgesamt 36 Ferienwohnungen klassifizieren lassen. „Damit sind nahezu 33 Prozent unserer Ferienwohnungen zertifiziert“, so Kabs weiter. Die Relevanz der Klassifizierungs-Initiative wurde zuletzt in der Tourismusstrategie Speyer 2020 bestätigt. Schließlich diene eine Qualitätssteigerung der touristischen Angebote der Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Deshalb biete die Tourist-Information Speyer den Vermietern von Ferienwohnungen und Privatzimmern die Möglichkeit der Klassifizierung an. In diesem Zusammenhang verwies Rita Nitsche auf die Erfahrungen ihres Berufsalltags: „ Klassifizierte Betriebe haben am Markt eine höhere Chance. Die Klassifizierung nach Sternen ist für in- und ausländische Gäste ein wichtiges Kriterium bei der Wahl der Unterkunft, da sie Transparenz schafft und eine bundesweite Vergleichbarkeit bietet. Sterne dienen zudem als hartes Auswahlkriterium bei elektronischen Reservierungssystemen.“ Andererseits biete die Klassifizierung den Vermietern die Möglichkeit, ihr eigenes Angebot besser einschätzen zu können und gebe Anregungen zur Verbesserung, erläutert Nitsche abschließend.