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Neustadt – Internetmasche zur Einschleusung von Trojanern in Ihren PC

Neustadt / Metropolregion Rhein-Neckar – In den letzten Tagen haben sich vermehrt Bürger an die Polizei Neustadt gewandt, da sie im Posteingang ihres Emailaccounts eine Nachricht vorgefunden haben, wonach sie eine angebliche Rechnung nicht beglichen haben. In den Mails werden üblicherweise alsbaldige Zwangsmaßnahmen angedroht im Falle der Nichtbegleichung der angeblichen Forderung innerhalb einer bestimmten Frist. In nahezu allen Fällen handelt es sich um sog. Spam-Mails. Die Absender verfolgen die Absicht, die Empfänger zum „Anklicken“ der angehängten Datei zu veranlassen. In der angehängten Datei – häufig im Zip-Format, aber auch andere – lauert dann die eigentliche Gefahr, nämlich ein Schadprogramm. Es handelt sich häufig um einen sog. „Trojaner“ oder „keylogger“, der den Rechner des Anwenders bzw. das Verhalten des Benutzers unbemerkt für den Anwender ausspioniert, um z.B. an Passwörter für das Onlinebanking oder die Daten von accounts bei online-Versandhäusern zu gelangen. Damit würden die Täter in der Folge die Konten der arglosen Internet-Nutzer plündern oder betrügerisch einkaufen. Erkennungszeichen solcher Spam-Mails können sein

– sie kennen die Absender der Mails nicht und haben mit diesen keine Verträge abgeschlossen

– eine falsche oder unpersönliche Anrede (Sehr geehrter Kunde …)

– fehlerhafte Ausdrücke, Rechtschreibfehler, Zeichensetzungsfehler (verursacht durch automatische Sprachübersetzungsprogramme)

– Sonderzeichen wie $, /, %, anstatt der im Deutschen gebräuchlichen Umlaute (ä, ö, ü) und „scharfes ß“

– und sonstige Auffälligkeiten.

Der Ratschlag lautet eindeutig:

So wichtige Anliegen wie offenstehende Forderungen mit angedrohten Inkasso-Maßnahmen werden in aller Regel nicht per Email zugestellt. Wenn doch, sind die Anschreiben grammatikalisch, orthografisch unauffällig. Seien Sie stets kritisch, wenn Ihnen Unbekannte elektronische Nachrichten zusenden. Halten Sie Ihr Virus-Erkennungsprogramm auf tagesaktuellem Stand. Öffnen Sie auf keinen Fall die Dateianhänge solcher Mails. Treten Sie nicht in Kontakt mit dem Absender, denn dann weiß der Absender auf alle Fälle, dass diese Email-Adresse tatsächlich genutzt wird und auch künftig ein potentielles Ziel darstellt. Nutzen Sie die Sicherheitseinstellungen bei Ihrem Provider, der einen Großteil der Mails bei richtiger Einstellung bereits herausfiltert. Melden Sie selbst erkannte Spam-Mails Ihrem Provider (Funktion: „als Spam behandeln“) Wenn Ihr Virusprogramm es nicht selbständig macht, löschen Sie die Mails. Eine Strafanzeige ist in den seltensten Fällen erfolgversprechend, unter anderem auch, da Spam-Mails zu Hunderttausenden täglich verschickt werden und die Absender „irgendwo“ im weltweiten Netz zuhause sind. Ihr Fachkommissariat 4 der Kriminalinspektion Neustadt

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