Viernheim / Metropolregion Rhein-Neckar “Geschwindigkeit ist der Killer Nr. 1 auf Deutschlands Straßen”
– Unrühmlicher Höhepunkt am Donnerstagmittag (26.9.) war ein 50-jähriger Autofahrer, der 148 km/h anstelle der erlaubten 100 km/h auf dem Tacho hatte. Der Neustädter wurde gegen 12.15 Uhr durch Zivilfahnder der Direktion Verkehrsdienste auf der Autobahn 659 bei Viernheim gemessen und anschließend kontrolliert. Ihm droht neben drei Punkten in Flensburg und einer deftige Geldbuße auch ein vierwöchiges Fahrverbot. Im Anschluss konnten die Beamten drei weitere Raser an gleicher Stelle aus dem Verkehr ziehen. Eine 42-jährige Weinheimerin und eine 20-jährige Frau aus Lampertheim waren mit 145 km/h beziehungsweise 146 km/h unterwegs. Auch ihnen drohen vier Wochen ohne Führerschein. Ein 21-Jähriger muss dagegen kein Fahrverbot befürchten. Der Mann aus Lampertheim fuhr 139 km/h, was ihm ein Bußgeldverfahren und die Aussicht auf 3 Punkten in Flensburg und 120 Euro Bußgeld einbrachte.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass bei Verkehrsunfällen oft die Geschwindigkeit über Leben oder Tod entscheidet. So sterben 8 von 10 Fußgängern bei einem Zusammenstoß mit einem 65 km/h schnellen Auto. Bei 50 km/h überleben dagegen 8 von 10 Fußgängern den Unfall. Ein Schwerverletzter oder Verkehrstoter bedeutet unendliches Leid, Schock und Trauer – durchschnittlich sind im sozialen Umfeld bis zu 100 Menschen betroffen. Auch die Polizisten, die solche Verkehrsunfälle aufnehmen müssen, leiden unter den Eindrücken. Deshalb ein Appell an alle Autofahrer “Geschwindigkeit ist der Killer Nr. 1 im Straßenverkehr!” – halten Sie sich an die Geschwindigkeitsbeschränkung.