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Sandhausen – Bielefelder Alm seit elf Monaten eine Festung / Unnötig verloren

Sandhausen/Metropolregion Rhein-Neckar -Bielefeld (sim). Auch der SV Sandhausen hat es nicht geschafft. Die Bielefelder „Alm“ des Zweitliga-Neulings DSC Arminia bleibt eine Festung und dies seit fast elf Mo-naten. Im ersten Aufeinandertreffen beider Teams behielten die Gastgeber mit 2:1 (0:0) die Oberhand, sodass die Miniserie des SV Sandhausen von drei nicht verlorenen Be-gegnungen in Folge gerissen ist. „Es war eine unnötige Niederlage“, stellte der Trainer der Gäste, Alois Schwartz fest, „denn wenn man die gesamten 90 Minuten ins Kalkül zieht, hätte mindestens ein Punkt für uns herausspringen müssen“. Obwohl mit Matthias Zimmermann, Stefan Kulovits, Tim Kister und Nico Klotz mindestens vier Stammkräfte fehlten (auch Lukas Kübler, Marvin Knoll sowie Björn Kluft standen nicht zur Verfügung), boten die Kurpfälzer auf Augenhöhe dem Drittligaaufsteiger in der SchücoArena vor mehr als 11.000 Besuchern einen ebenbürtigen Fight.
Die ersten zehn Minuten gehörten der Arminia, wo Sebastian Hille auch die erste Chan-ce besaß, aber nach Zuspiel von Patrick Schönfeld am langen Eck vorbei zog (7.). Da-nach waren die Gäste tonangebend, boten taktisch eine gute Leistung und die Gastge-ber taten sich sehr schwer, Ruhe und Ordnung in ihr Spiel zu bringen. Zweimal Jovanovic und einmal Stiefler, dessen Linksschuss gegen den Pfosten knallte, hätte für die verdiente Gästeführung sorgen können. Es blieb aber bei der Nulldiät bis zum Pausenpfiff, obwohl der SVS die Einheimischen öfters in Verlegenheit brachte.
Nach Wiederbeginn machte die Arminia mehr Druck und die allererste gefährliche Situation vor dem Kasten von Riemann führte nach fünf Minuten bereits zur DSC-Führung. Ein langer Freistoß von der rechten Außenlinie von Christian Mülller landete auf dem Kopf von Tim Jerat und der wuchtete die Kugel unbehindert in die Maschen (Julian Schauerte und Seyi Ojalengbesi standen zu weit weg und auch Manuel Riemann zögerte eine Sekunde, um die Linie zu verlassen). „Bei dieser Aktion hat unsere Abwehr im Kollektiv geschlafen und Bielefeld bestrafte diesen Fehler sofort gnadenlos“ (Alois Schwartz). Jetzt hatten die Gastgeber auch ein deutliches Übergewicht und als erneut Tim Jerat mit einem sehenswerten Treffer auf 2:0 erhöhte (68.) schien alles entschieden. Er kämpfte sich in der Mittelachse durch und zog aus 20 Meter volley und unhaltbar für Riemann ab. Drei Minuten später knallte zudem ein Schütz-Freistoß gegen den Querbalken. Durch ein Eigentor von Johannes Rahn (77.) kam der SV Sandhausen glücklich wieder zurück ins Spiel. Ein Freistoß von Julian Schauerte landete auf Rahns Kopf und der ließ seinem verdutzten Torhüter Platins keine Abwehrmöglichkeit. Die Gäste setzten alles auf eine Karte, brachten mit Adler und Blum zwei weitere Angreifer, nach dem Löning bereits nach einer Stunde für Tüting ins Feld beordert wurde. Klare Möglichkeiten blieben jedoch Mangelware, auch wenn die Platzherren manchmal minutenlang auf einen Entlastungsangriff warten mussten. Alois Schwartz: „Wir gingen zu hektisch die Aufgabe an, sodass durchdachte Aktionen nahezu nicht zu sehen waren“. Jetzt muss der Trainer seine Schützlinge bis zum Dienstag für das eminent wichtige Zweitrundenspiel im DFB-Pokal wieder aufrichten, was in Ostwestfalen geschehen wird.
DSC Arminia Bielefeld: Platins; Appiah, Hübener, Hornig, Feick; Schütz, Jerat; Hille (52. Rahn), Müller (84. Riese), Schönfeld (78. Lorenz); Klos.
SV Sandhausen: Riemann; Schauerte, Olajengbesi, Hübner, Achenbach; Linsmayer, Tüting (62. Löning); Stiefler, Ulm (78. Blum), Thiede (78. Adler); Jovanovic.
Tore: 1:0 (50.) Jerat, 2:0 (68.) Jerat, 2:1 (77.) Rahn, Eigentor. Schiedsrichter: Benjamin Cortus (Röthenbach/Bayern). Zuschauer: 11.037. Gelbe Karten: Klos (3), Schütz (2), Appiah (2), Jerat (2, Arminia), Jovanovic (3), Hübner (2), Linsmayer (2), Tüting (alle SVS).

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