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Weinheim – Feuerwehr informiert in der Woche der Wiederbelebung vom 16. bis 22. September

Weinheim/Metropolregion Rhein-Neckar Wiederbelebung ist einfach – Jeder kann Leben retten

Feuerwehr informiert in der Woche der Wiederbelebung vom 16. bis 22. September-Unser Bild zeigt die Feuerwehrsanitäter bei einer Fortbildung. Von links Feuerwehrsanitäter Mike Junghans und Daniel Schneider mit Lehrrettungsassistent Björn Wallewein

[RM] Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Ein Grund warum die Feuerwehr Weinheim diesem den Kampf angesagt hat. Seit 2011 engagieren sich die Weinheimer Brandschützer federführend mit der Unterstützung, des GRN Krankenhaus, des DRK Weinheim und der Johanniter Unfallhilfe sowie den Ärzten Dr. Frank Höltermann und Dr. Arndt Bublitz im Kampf um den plötzlichen Herztod. Bei einem Herzstillstand sind es immer nur wenige Minuten, die über Leben und Tod entscheiden. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte vergeht daher wertvolle Zeit. Daher ist es wichtig, dass jeder Mensch, in so einer Situation erste Hilfe leisten kann. Damit steigen die Überlebenschancen des Betroffenen um ein Vielfaches. Jeder kann und sollte eine Wiederbelebung durchführen. Das ist die Botschaft der Kampagne „100 Pro Reanimation“, die 2012 startet. Ziel der Initiative des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten e. V. (BDA) und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. (DGAI) ist es, das Bewusstsein für die lebensrettenden Fähigkeiten jedes Einzelnen zu schärfen und über die lebensentscheidenden Sofortmaßnahmen zu informieren. Der plötzliche Herztod ist mit schätzungsweise 80.000 bis 100.000 Fällen pro Jahr eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Jeden kann es treffen. Die Betroffenen sind auf schnelle Hilfe angewiesen. Doch die Bereitschaft von Laien, Wiederbelebungsmaßnahmen nach einem plötzlichen Herzstillstand durchzuführen, ist in Deutschland mit 15 % im internationalen Vergleich alarmierend niedrig. Gründe dafür sind oftmals die Angst, etwas falsch zu machen und eine unzureichende Ausbildung in Erster Hilfe. Dabei sind die Maßnahmen zur Wiederbelebung eines Menschen einfach. Man kann dabei nichts falsch machen. Der einzige Fehler ist, nichts zu tun. „Prüfen, Rufen, Drücken“ lautet die Devise: Prüfen, ob die bewusstlos zusammengebrochene Person noch reagiert und atmet. Unter 112 den Rettungsdienst rufen. Fest, mindestens 100-mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs drücken und nicht aufhören, bis Hilfe eintrifft. Trainierte Ersthelfer sollten zusätzlich die Mund-zu-Mund-Beatmung im Verhältnis von 30 Herzdruckmassagen zu zwei Beatmungen durchführen. Diese Maßnahmen verdoppeln bis verdreifachen die Chance, dass der Betroffene überlebt. In der Woche vom 16. Bis 22. September findet bundesweit die Woche der Wiederbelebung statt. Die Feuerwehrsanitäter der Weinheimer Feuerwehr haben dies zum Anlass genommen auf das Thema aufmerksam zu machen. Mit einem Infostand der von der Kampagne zur Verfügung gestellt wurde, werden Sie über die Wiederbelebung informieren und beraten. Auch auf automatisch externe Defibrillatoren werden die Brandschützer hinweisen. Diese Geräte können ergänzend zu einer Wiederbelebungsmaßnahme eingesetzt werden. Die Weinheimer Feuerwehr hat in den letzten zwei Jahren ein dichtes Netz im Stadtgebiet aufgebaut und wirbt für deren Einsatz. Daher wurde jetzt auch ein Infoflyer erstellt, auf dem alle Geräte in Weinheim erfasst sind und die Wiederbelebung erklärt wird. Als Auftaktveranstaltung nutzt die Feuerwehr Weinheim den Weinheimer Herbst. In der Weinheim Galerie werden die Feuerwehrsanitäter von 13 bis 18 Uhr am Sonntag ihren Informationsstand aufbauen. In der kommenden Woche, werden sie dann im Weinheimer Stadtgebiet immer wieder an öffentlichen Orten für die Wiederbelebung werben. Ziel der Aktion ist es die Angst vor der Ersten Hilfe zu nehmen. Viele schrecken davor zurück, bei einem plötzlichen Herzstillstand einer Person Erste Hilfe zu leisten, wie eine aktuelle Studie zeigt. In nur 15 % der Fälle beginnen Laien vor Eintreffen des Rettungsdienstes mit den Reanimationsmaßnahmen. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland hiermit weit zurück. Länder wie Schweden oder die Niederlande erreichen zum Beispiel eine Rate von 60 %. „Hier sehen wir großen Handlungsbedarf“, sagt Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht. „Weil wir nicht tatenlos zusehen möchten, beteiligen wir uns an der Kampagne „100 Pro Reanimation“. “Ziel der Initiative ist es, das Bewusstsein für die lebensrettenden Fähigkeiten jedes Einzelnen zu schärfen und über die lebensentscheidenden Sofortmaßnahmen zu informieren. „Oft ist es die Angst, etwas falsch zu machen, die Menschen davon abhält, Wiederbelebungsmaßnahmen umzusetzen“, meint Feuerwehrsanitäter Sven Hufnagel der zum Lenkungskreis der Feuerwehrsanitäter gehört.

Foto / Text von Ralf Mittelbach

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