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Worms – Grandioses Ergebnis der Nibelungen-Festspiele

Worms / Metropolregion Rhein-Neckar – Grandioses Ergebnis der Nibelungen-Festspiele: Auslastung bei 98 Prozent „Hebbels Nibelungen, born to die“ in der Inszenierung von Dieter Wedel begeistert die Besucher

Die Nibelungen-Festspiele können mit dem Stück „Hebbels Nibelungen, born to die“ in der Inszenierung von Dieter Wedel das beste Ergebnis seit der ersten Premiere der Festspiele im Jahr 2002 erzielen. Die Verantwortlichen rechnen bei den Festspielen, die am Sonntagabend zu Ende gehen, mit einer Auslastung von 98 Prozent. Schon am Tag der Premiere am 5. Juli waren fast alle Festspielkarten vergeben. Festspiel-Intendant Dieter Wedel: „Die Zuschauer waren nach Jahren, in denen wir uns anderen Themen gewidmet haben, vermutlich wieder hungrig auf den Nibelungenstoff – vielleicht hat sie auch die Ankündigung neugierig gemacht, dass wir dieses Jahr nicht vor Actionszenen, Pferden und Science-Fiction-Zitaten zurückschrecken. Ich bin der Meinung, dass die Nibelungen-Festspiele ein Spektakel sein müssen. Wenn wir durch die Neugier auf dieses Spektakel bei manchen die Hemmschwelle vor großer Literatur senken, dann haben wir doch sehr viel erreicht.“ Wedel weiter: „Ich wollte herausfinden, ob Trivialitäten: Film, Pferde, Action, Open-Air- und große Literatur einander ausschließen. Wir haben, glaube ich, gezeigt, dass das nicht der Fall ist.“ Michael Kissel, Oberbürgermeister der Stadt Worms und Vorsitzender des Gesellschafterausschusses der Nibelungen-Festspiele, ist glücklich über das hervorragende Ergebnis. „Besser geht es kaum, ich freue mich sehr. Wir haben ein spannendes Stück gesehen, in dem der Wormser Kaiserdom neben dem erstklassigen Ensemble Hauptdarsteller war. Keine Frage, „Hebbels Nibelungen, born to die “ waren ein Erlebnis und ein großartiger Erfolg für Dieter Wedel und die Stadt. Jetzt sind die Menschen gespannt auf 2014 und das Stück „Hebbels Nibelungen, der zweite Mann“. Der Oberbürgermeister betonte, dass auch der Heylshofpark mit dem Flanierticket sowie die Essen-Arrangements im Park und im Andreasstift sehr gut angenommen wurden. „Das Ambiente der Nibelungen-Festspiele ist genauso einmalig wie die Aufführungen. Beides zusammen macht den Erfolg dieser Festspiele aus.“ Michael Kissel dankte dem Land Rheinland-Pfalz, das die Nibelungen-Festspiele in diesem Jahr mit 650.000 Euro unterstützte und zahlreichen Sponsoren, Förderern und freiwilligen Helfern.
Festspiel-Intendant Dieter Wedel zeigt bis 21. Juli 2013 Friedrich Hebbels Stück als Fantasy- Märchen mit vielen Stars. Durch Feuer-Effekte, fantastische Kostüme und spektakuläre Bühnenbilder wurden die Nibelungen am Originalschauplatz der großen deutschen Heldensage wieder lebendig. „Hebbels Nibelungen – born to die“ ist eine Geschichte voll bizarrer Komik, düsterer Poesie, voll imposanter Kämpfe und unstillbarer Leidenschaft. Namhafte Schauspieler wie Cosma Shiva Hagen als Kriemhild, Susanne Uhlen als Königin Ute, Bernd Michael Lade als Gunther, Markus Majowski als Volker, Vinzenz Kiefer als Siegfried, Lars Rudolph als Hagen und Kathrin von Steinburg als Brunhild gehören zum Ensemble der Nibelungen-Festspiele 2013 ebenso wie André Eisermann als Kaplan und Roland Renner als Rüdiger von Bechelaren.
Erstmals hatte in diesem Jahr das SWR-Fernsehen live die Premiere der Nibelungen-Festspiele übertragen.
„Hebbels Nibelungen – born to die“ sind noch bis 21. Juli 2013 zu sehen. Aufgeführt wurde das Stück an 16 Abenden jeweils um 21 Uhr. Die Tribüne auf der Westseite des Wormser Kaiserdoms umfasst 1200 Plätze.
Sascha Kaiser, der Kaufmännische Geschäftsführer der Nibelungen-Festspiele, erklärt: „Ich möchte die Leistung des gesamten Teams hervorheben, das mit seinem unermüdlichen Engagement und der hochprofessionellen Arbeit ebenso zu dem ausgezeichneten Ergebnis beigetragen hat.“ Ulrich Mieland, der Technische Geschäftsführer der Nibelungen-Festspiele, sagt: “In diesem Jahr hatten wir durch die neue Bühne und Tribünensituation große Herausforderungen im technischen Bereich zu stemmen. Die Spielfläche vor dem Dom in eine Arena zu verwandeln, das hat uns alle gefordert, die tolle Auslastung ist der schönste Dank für die geleistete Arbeit.” Ein Highlight war auch das Kulturprogramm der Nibelungen-Festspiele, das in diesem Jahr ganz im Zeichen des Stückes „Hebbels Nibelungen, born to die“ stand. Die Theaterbegegnungen befassten sich mit der Frage: Wie weit dürfen und sollen die verantwortlichen Theater- und Fernsehmacher dem Publikumsgeschmack nachgeben? Dieter Wedel diskutierte diesen Aspekt mit Holk Freytag (Intendant Festspiele Bad Hersfeld), Guy Montavon (Intendant Domtreppenfestspiele und Oper in Erfurt) sowie dem Journalisten und Autor Matthias Matussek. Meret Becker präsentierte Lieder und Musik aus der Welt des Theaters.
Sky du Mont setzte die Nibelungen auf die Anklagebank. Peter Striebeck stellte in einer musikalischen Lesung „Brunhilds Welt vor“ und Christian Quadflieg begeisterte mit der Lesung mit dem Titel: “Ich, Friedrich Hebbel, aus Wesselburen.” Jürgen Tarrach sang Chansons.
Der Kindertag und das Kinderstück kamen ebenfalls gut an.
Im nächsten Jahr inszeniert Festspiel-Intendant Dieter Wedel zum letzten Mal bei den Nibelungen-Festspielen in Worms. Gezeigt wird das neue Stück: „Hebbels Nibelungen, der zweite Mann“. Die Aufführungen finden vom 18. Juli bis 3. August 2014 statt. In dem Stück geht es um Kriemhilds Rache. Nach fünf Jahren Pause wird im nächsten Sommer wieder vor dem Nordportal des Kaiserdoms gespielt. Nach den Festspielen 2014 endet Dieter Wedels Vertrag als Festspiel-Intendant in Worms.
Weitere Informationen unter www.nibelungenfestspiele.de

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