Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Der Eigenbetrieb Friedhöfe der Stadt Mannheim lädt zu einer außergewöhnlichen Veranstaltung im Parkgrabfeld auf dem Mannheimer Hauptfriedhof ein. Am 14. Juli 2013, um 11.00 Uhr, treffen im Rahmen einer Matinee die aussagekräftigen, aus Stahl gefertigten Skulpturen des Mannheimer Künstlers Siegfried Helmstädter auf die melancholisch fein gesponnene Poesie der Malerin und Poetin Gudrun Schön-Stoll aus Ladenburg. Umrahmt und getragen wird die Performance, in der die Skulpturen nach und nach enthüllt werden, von Ira Stoll (Geige) und Christoph Behrens (Cello), zwei jungen Musikern des Jugend-Sinfonie-Orchesters Mannheim.
Siegfried Helmstädter spricht nicht von Kunstwerken sondern von Objekten, wenn er seine Werke beschreibt. Der bei Mannheim beheimatete Autodidakt beschäftigt sich seit 30 Jahren mit Kunstobjekten aus Metall und Stein, wobei Eisen eine ganz besondere Rolle spielt. Seine Objekte sollen anregen und zu Diskussionen beitragen.
Gudrun Schön-Stoll arbeitet seit 13 Jahren freischaffend als Künstlerin. Ihre poetischen Texte finden eine immer größer werdende Zuhörerschaft. Es sind die tiefen Gefühle des Daseins die sie beschäftigen. Ihre Poesie bezeichnet sie selbst als „komprimierte Lebensweisheit“. Es handelt sich um zeitgemäße Dichtkunst für Liebhaber von Poesie & Lyrik.
Ira Stoll und Christoph Behrens, die seit mehreren Jahren zum festen Ensemble des Mannheimer Jugend-Sinfonie-Orchesters gehören, spielen Stücke von Nicolas Chèdeville und Johann Sebastian Bach.
„Dass Friedhöfe auch poetische Orte sein können, die zum Nachdenken anregen und zur Ruhe kommen lassen, das wird bei dieser Matinee im Parkgrabfeld besonders deutlich. Veranstaltungen wie diese unterstreichen die Bedeutung des Friedhofes als Begegnungsort“, erklärt Bürgermeisterin Felicitas Kubala.
Der Eintritt zur Matinee ist frei, Spenden gehen an das St. Vincent Hospiz in Mannheim.
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