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Mannheim – 6,41 Millionen Euro Förderung für das Kreativwirtschaftszentrum Mannheim-Jungbusch

Mannheim/Metropolregion RHeinneckar- Regierungspräsidentin Nicolette Kressl übergibt Bewilligungsbescheid an Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz

Gemeinsame Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Karlsruhe und der Stadt Mannheim

Die Entscheidung hatte der Finanz- und Wirtschaftsausschuss des Landtags von Baden-Württemberg bereits Mitte April getroffen, nun aber hat es Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz (Mannheim) schwarz auf weiß: Aus den Händen von Regierungspräsidentin Nicolette Kressl erhielt der Mannheimer Rathauschef den Bewilligungsbescheid für das Vorhaben „Errichtung eines Kreativwirtschaftszentrums im Stadtteil Jungbusch“. Insgesamt erhält die Stadt Mannheim 6,419 Millionen Euro. Hiervon stammen 4,755 Millionen Euro aus dem europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) und weitere 1,664 Millionen Euro aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg zur Förderung der wirtschaftsnahen Infrastruktur.

„Ich freue mich, dass durch die finanzielle Förderung des Landes und beträchtliche Mittel der europäischen Union der erfolgreiche Weg der Stadt Mannheim, im Bereich der kreativen Dienstleitungen zu einem Leuchtturm zu werden und Arbeitsplätze zu schaffen, anerkannt und unterstützt wird“, erklärte Regierungspräsidentin Nicolette Kressl im Rahmen der Übergabe des Bewilligungsbescheides. Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz unterstrich, dass mit der Errichtung des Kreativwirtschaftszentrums ein weiterer großer Schritt des Strukturwandels gelinge: „Damit bauen wir die herausragende Position Mannheims in der Kreativwirtschaft weiter aus und festigen unsere Stellung als Anziehungspunkt auch für junge und innovative Firmen“.

Durch den Bau und Betrieb dieses Kreativwirtschaftszentrums will die Stadt jungen Start-ups aus den Teilbranchen der Kreativwirtschaft Design, Fotografie, Mode, IT/Games, Film, Kunsthandwerk, und kreativen Dienstleistungen ein attraktives und preisgünstiges Raumangebot zur Verfügung stellen, das die besonderen Bedürfnisse der kreativen Branche aufgreift und zielgruppenorientiert umsetzt. Es werden Büroflächen und temporäre Arbeitsplätze angeboten sowie Showrooms (gläserne Produktion), Event- und Kommunikationsflächen, eine Galerie und eine auf die Branche des Zentrums und dessen Nutzer/innen ausgerichtete Versorgungsinfrastruktur und Gastronomie eingerichtet.

Der Bau umfasst eine Bruttogeschossfläche von insgesamt 6.386 qm und eine Nutzfläche von 4.282 qm.

Das Kreativwirtschaftszentrum entsteht im Stadtteil Jungbusch auf der Fläche eines aufgegebenen Gewerbestandorts der ehemaligen Firmen Durferrit und Yaman. Der Neubau des Zentrums dient somit nicht nur dazu, kreativen jungen Firmen und Existenzgründern ein entsprechendes Umfeld für Arbeit und Kommunikation zu bieten, sondern ist auch die Reaktivierung einer Gewerbebrache unter Berücksichtigung städtebaulicher und sozialer Aspekte.

Einig zeigten sich die Karlsruher Regierungspräsidentin und der Mannheimer Oberbürgermeister in der Bewertung: „Durch die realisierten Projekte wird ein wichtiger Beitrag zur Umstrukturierung und nachhaltigen Stärkung des Wirtschaftsstandorts Mannheim geleistet. Die Vorhaben wirken sich auch positiv auf das Ziel aus, zukunftsfähige sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten. Allein durch das neu bewilligte Kreativwirtschaftszentrum im Stadtteil Jungbusch sollen rund 100 bestehende Arbeitsplätze gesichert und etwa 80 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.“

Die Entwurfsplanungen sehen den Neubau von zwei Gebäuden mit ge-trennten Nutzungen vor. Auf der Abrissfläche der Firma Durferrit soll ein sechsgeschossiger Bürotrakt mit Showrooms, Besprechungs- und Veranstaltungsräumen und der Zentrumsverwaltung entstehen. Das daneben liegende ehemalige Yaman-Gebäude wird vollständig entkernt und unter dem Erhalt der denkmalgeschützten Fassaden wird ein zweigeschossiger Neubau integriert, in dem die frei zugänglichen, öffentlichen Nutzungen konzentriert sind. Beide Gebäude werden durch eine gemeinsame Passage verbunden.

Das Zentrum befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu den bereits mit EFRE-Mitteln aus dem Ziel-2-Programm geförderten Einrichtungen Musikpark Mannheim und Popakademie Baden-Württemberg.

Das Vorhaben liegt innerhalb des förmlich festgelegten städtebaulichen Erneuerungsgebiets „Jungbusch/Verbindungskanal“, wird jedoch nicht mit Städtebaufördermitteln bezuschusst.

Zum Hintergrund:

Im Rahmen der EU-Strukturfondsförderung „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ – Teil EFRE 2007-2013“ erhält die Stadt Mannheim als eines von vier Oberzentren neben Heilbronn, Villingen-Schwenningen und Pforzheim Fördermittel aus dem EFRE-Fonds. Mannheim stehen insgesamt rd. 12,4 Mio. EUR zur Verfügung, die vollständig in bereits laufenden Projekten gebunden sind.

Aus Rückflussmitteln werden der Stadt Mannheim zusätzlich 2 Mio. EUR EFRE-Mittel bereitgestellt. Auch dieser Betrag ist nahezu vollständig in laufende Förderprojekte investiert.

Sämtliche EU-geförderten Vorhaben werden mit Landesmitteln kofinanziert. Insgesamt beträgt der Anteil der Landesförderung rd. 5 Mio. EUR.

Neben dem Kreativwirtschaftszentrum im Stadtteil Jungbusch konnte das Regierungspräsidium für die folgenden, wichtigsten Einzelprojekte der Stadt Mannheim eine Bewilligung erteilen:

•Projekt „Mannheim 21 (Glückstein-Quartier)“ – Reaktivierung der Bahnbrache südlich des Mannheimer Hauptbahnhofs,
•Projekt „MAFINEX Technologiezentrum – Neubau 2. Bauabschnitt“,
•Projekt „Aufstockung der Popakademie Baden-Württemberg“,
•Projekt „Beteiligungsfonds“,
•Projekt „Kreativwirtschaftszentrum Altes Volksbad in der Neckarstadt“,
•Projekt „MATex – Errichtung eines Kompetenzzentrums für die Textilwirtschaft in Mannheim“.

Für das letzte, noch ausstehende EFRE-Projekt „Pilotinkubator Medizintechnik“ erwartet das Regierungspräsidium Karlsruhe den Eingang des Förderantrags der Stadt Mannheim bis Sommer 2013. Eine Entscheidung ist noch für 2013 geplant.

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