Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Da waren sie wieder. Am 14.5.2013, gegen 14 Uhr in der Ludwigshafener Sternstraße. Sternstraße. Gemeint sie sind raffinierte Trickdiebe, dies es auf Goldketten oder Goldarmbänder von älteren Leuten abgesehen haben. Mit einem grün-grauen Auto, Marke Mittelklasse, waren sie wieder unterwegs und hielten am Straßenrand an. Von der Beifahrerseite aus fragte eine Frau einen 77-jährigen Mann nach dem Weg zum Krankenhaus. Als Dankeschön für die Wegbeschreibung – so die Bemerkung der Frau vermutlich osteuropäischer Herkunft – wickelte sie dem eine Goldkette mit drei Ringen um ein Handgelenk. Danach fuhr der Wagen Richtung Oggersheim davon, mit einem Mann am Steuer. Zu Haus erst merkte der 77-Jährige, dass ihm mit dieser Masche sein Goldarmband, vorneweg über 50 Euro geklaut worden war. Zeugen, die weitere sachdienliche Hinweise auf dieses „Trickdiebpaar“ oder dessen Fahrzeug geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0621/963-1163 mit der Kriminalinspektion Ludwigshafen oder der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Rufnummer 0621/963-2200, in Verbindung zu setzen.
Erneut erfolgen mit diesem Text folgende Hinweise der Polizei:
Vorsicht, Goldkettchen-Trick! – Trickbetrüger sind stets erfinderisch und anpassungsfähig – momentan versuchen sie es unter anderem auch mit dem sogenannten Goldkettchen-Trick. Die Kriminellen haben es hierbei auf Schmuck, vorwiegend von Seniorinnen, abgesehen. Sie versuchen ihren Opfern auf offener Straße “Goldkettchen” umzuhängen.
Die Betrüger gehen dabei geschickt und arbeitsteilig vor. Aus dem Auto heraus fragen die Betrüger beispielsweise nach dem Weg ins Krankenhaus oder zur nächsten Apotheke, anschließend verwickeln sie ihr potenzielles Opfer in ein Gespräch.
Unter dem Vorwand aus Dankbarkeit oder traditioneller Verpflichtung einem guten Menschen ein Geschenk machen zu wollen, kommt es dann zu dem verhängnisvollen Körperkontakt. Der Halsschmuck des Opfers wird durch wertloses Imitat ausgetauscht, die vermeintlich freundschaftliche Geste entpuppt sich als dreister Diebstahl.
Weitere Tipps:
– Seien Sie wachsam, wenn Sie auf offener Straße angesprochen werden.
– Lehnen Sie die Annahme von Geschenken energisch ab.
– Lassen Sie sich nicht bedrängen und gehen Sie auf Distanz. Hilft das nicht, machen Sie andere auf Ihre Situation aufmerksam. Bitten Sie laut und deutlich umstehende Personen um Hilfe und rufen Sie die Polizei.
– Merken Sie sich wenn möglich das KFZ-Kennzeichen.
– Melden Sie den Vorfall der Polizei, auch wenn es nicht zum Diebstahl gekommen ist oder der Verlust der Halskette erst später bemerkt werden sollte.
Weitere Tipps und Tricks gegen die Machenschaften der Betrüger und Langfinger
www.polizei-beratung.de
Weitere Informationen zu Themen der Kriminalitätsvorbeugung erhalten Sie auch kostenlos im Zentrum Polizeiliche Prävention (ZPP) beim Polizeipräsidium Rheinpfalz in Ludwigshafen, Bismarckstraße 116, Telefon 0621/963-2510, email: beratungszentrum.rheinpfalz@polizei.rlp.de