Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar – Die Mundenheimer CDU-Stadträtin Dr. Wilhelma Metzler bedauert die Hartnäckigkeit, mit der sich Sportdezernent Wolfgang van Vliet einem konstruktiven Dialog über die Zukunft des Blies-Bades verweigert: „Der Dezernent ist offensichtlich nicht bereit, in der Sache zu diskutieren, er hat sich hier verrannt. Van Vliet beharrt darauf, dass juristisch Handlungsbedarf besteht, aber die Informationen, die er bisher veröffentlichen ließ, reichen nicht aus, um diesen Handlungsbedarf zu beurteilen. Das finden wir schade, wir stehen nach wie vor zu unserem Gesprächsangebot und fordern die nachhaltige Unterstützung des Bliesvereins mit einem tragfähigen Konzept.“
Der professionelle und lösungsorientierte Umgang mit dem Gutachten erfordert aus Sicht der Christdemokratin einen runden Tisch aus Vertretern von Verwaltung, Politik, Förderverein und unabhängigen Fachleuten, der die reale Situation an der Blies mit den Vorgaben des Gutachtens abgleicht. “Wir wollen keine halbgaren Antworten und einsamen Entscheidungen mehr, sondern Beteiligung an der Klärung von Zukunftsfragen, nur so findet dieser Husarenritt ein Ende. Letztlich stellt sich die Frage, was uns noch verschwiegen wird, auch im Hinblick auf andere Bäder der Stadt” so Metzler.
Sie befürchtet, dass die Blies durch den jetzigen Kurs des Sportdezernenten nicht sicherer wird: „Nach jetzigem Stand soll das Nichtschwimmerbecken abgebaut werden und unter der Woche keine Badeaufsicht mehr gewährleistet sein. Damit nimmt van Vliet tatsächlich ein höheres Unfallrisiko in Kauf, um ein angebliches Haftungsrisiko zu vermeiden. Das ist für mich keine akzeptable Vorgehensweise.“ so Metzler abschließend.