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Ludwigshafen – Eine bessere Welt ist machbar! – Vorträge und Diskussion mit Herbert Jauch (Windhoek, Namibia) und Werner Rätz (Bonn)

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Grundeinkommen in Otjivero / Namibia – Erfahrungen und Perspektiven für Afrika und Europa – Veranstaltung am Donnerstag, 11.04.2013 um 19:30Uhr im Verdi-Haus, Kaiser-Wilhelm-Str. 7, 67059 Ludwigshafen

Vom 08. bis 12. April 2013 findet in 5 verschiedenen Städten eine von der Europäischen Akademie NRW geförderte Vortragsreise von Herbert Jauch statt. Herbert Jauch ist Mitglied der Basic Income Grant Coalition in Namibia, die sich dafür einsetzt, das Grundeinkommen in ganz Namibia einzuführen, um die Armut zu bekämpfen und die Wirtschaftsentwicklung zu fördern. Er ist einer der Sprecher des Grundein¬kommens-Pilotprojektes und Gründungsdirektor des gewerkschaftlichen Forschungsinstituts LaRRI (Labour Resource and Research Institute).

Nach seiner Vortragsreise im Jahr 2010 ist Herbert Jauch wieder einmal Gast der Attac AG „Genug für alle“, um uns mitzunehmen auf eine Reise nach Afrika, in eine kleine Welt mit Grundeinkommen, die Vorbild sein kann und uns Möglichkeiten zeigt und eröffnet.

Was wurde aus dem Grundeinkommen in Otjivero?
Nach wie vor findet das Projekt einer bedingungslosen sozialen Absicherung in Otjivero, Namibia, international große Aufmerksamkeit und wurde im Oktober 2012 sogar von der UNO lobend erwähnt. Herbert Jauch, einer der Mitorganisa¬toren, wird die Geschichte der Grundeinkommensidee in Namibia vortragen und die Ergebnisse des Pilotprojekts würdigen. Trotz der sehr positiven Resultate wurde ein Grundeinkommen in Namibia bisher noch nicht eingeführt. Herbert Jauch wird kritisch analysieren, welche internen und externen Faktoren dazu beigetragen haben. Er wird auch zeigen, welche Möglichkeiten ein Grundeinkommen in afrikanischen Ländern wie Namibia bietet.

Sind die namibischen Erfahrungen für Europa nutzbar?
Begleitet wird Herbert Jauch von Werner Rätz, Mitbegründer von Attac Deutschland und der Attac-AG „Genug für alle“. http://www.grundeinkommen-attac.de/
Werner Rätz wird die Erfahrungen aus dem namibischen Projekt in den allgemeinen Rahmen der entwicklungspolitischen Debatte um Sozialgeldtransfers einordnen. Angesichts der aktuellen Armuts¬entwicklung auch in einigen Staaten der Europäischen Union geht er der spannenden Frage nach, ob
die Erfahrungen mit dem afrikanischen Modell eines bedingungslosen Mindesteinkommens auch in Industrieländern nutzbar wären. Das Europaparlament hatte schon 2008 einen entsprechenden Prüfauftrag an die Kommission gegeben.

Die Veranstaltung in Ludwigshafen wird von der Attac-Gruppe Ludwigshafen, Occupy Mannheim und der Frankenthaler BGE Initiative organisiert.

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Alle Termine der Vortragsreise
08.4. in Bonn: DGB-Haus, Endenicher Allee 127, 53115 Bonn
09.4. in Bremen: DGB-Haus, Bahnhofsplatz 22-28, 28195 Bremen
10.4. in Magdeburg: DGB-Haus, Otto-von-Guericke-Str. 6, 39104 Magdeburg
11.4. in Ludwigshafen: Verdi-Haus, Kaiser-Wilhelm-Str. 7, 67059 Ludwigshafen
12.4. in Mainz: Wolfgang-Capito-Haus, Gartenfeldstr. 13-15, 55118 Mainz.
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Weitere Informationen zu Namibia und dem Projekt im Internet:

• Interview mit Herbert Jauch, Aktivist und Mitbegründer des Projekts BIG-Koalition hier

• Website der BIG (Basic Income Grant) Coalition Namibia, mit Fotos und vielen Informationen (u.a. der Abschlussbericht über das Grundeinkommensprojekt in deutscher Sprache

• Artikel über die Ergebnisse des Besuchs der UNO-Sonderberichterstatterin für Fragen der extremen Armut und der Menschenrechte in Namibia im Oktober 2012:

Die UNO-Sonderberichterstatterin für Fragen der extremen Armut und der Menschenrechte hat im Oktober 2012 Namibia besucht. In ihrem äußerst kritischen vorläufigen Bericht verzeichnete sie zahlreiche Verletzungen der Menschenrechte, krasse Armut sowie eine immense Ungleichheit zwischen den Bürgern von Namibia.

Sie war allerdings beeindruckt von den positiven Wirkungen des Basic Income Grant Pilotprojektes in Otjivero – in Bezug auf die Armutsbekämpfung, die Verbesserung des Zugangs zu Gesundheitsversorgung und Bildung, die Verringerung von Kriminalität und die Stärkung des sozialen Zusammenhalts. Die Erfolge seien so überzeugend, dass die Namibische Regierung die Ausweitung des Programms auf das ganze Land prüfen sollte.

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