Mannheim – IHK Rhein-Neckar-Gute Aussichten für die Gesundheitswirtschaft in der Region

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Gute Aussichten für die Gesundheitswirtschaft in der Region
Die Unternehmen der Gesundheitswirtschaft in Baden-Württemberg sind gut ins Jahr 2013 gestartet. „Eine bessere Geschäftslage als noch im Herbst des vergangenen Jahres und die zuversichtlichen Einschätzungen der Exportmöglichkeiten fügen sich zu einer positiven Gesamtstimmung in der Branche“, kommentiert Mario Klein, Branchenexperte der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar, eine Sonderauswertung der IHK-Konjunkturumfrage.

Die gute Lage der Branche spiegelt sich auch in der steigenden Zahl der Arbeitnehmer wider. In der Region waren im Jahr 2012 in 3.600 Betrieben 68.000 Menschen im Gesundheitssektor beschäftigt. Das sind 1.000 Menschen mehr als im Jahr 2011. Rund 15 Prozent der Berufstätigen im beschäftigungsstärksten Wirtschaftszweig Baden-Württembergs sind damit auf die Region um Rhein und Neckar konzentriert.

Die allgemein gute Geschäftslage der Unternehmen der Gesundheitswirtschaft in Baden-Württemberg macht sich auch bei den Investitionsplänen bemerkbar:
31 Prozent beabsichtigen in den kommenden Monaten weiter kräftig zu investieren – rund sieben Prozent mehr als im Herbst 2012. Das Hauptmotiv für Investitionen ist zwar der Ersatzbedarf, aber immerhin 43 Prozent der Unternehmen – zwölf Prozent mehr als im Herbst 2012 – planen in Produkt- und Verfahrensinnovationen zu investieren. Dies belegt die Innovationskraft der Gesundheitswirtschaft in Baden-Württemberg und in der Region. „Gerade die enge Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft spielt dabei eine große Rolle“, so Klein. „Die im Mannheimer Medizintechnologie-Cluster angesiedelte Fraunhofer Projektgruppe ist hierfür ein gutes Beispiel: Zehn Millionen Euro stellt das Land für einen Neubau zur Verfügung und bestärkt damit die Hoffnungen, dass aus der Fraunhofer Projektgruppe ein Fraunhofer-Institut werden könnte.“

Trotz guter Stimmung gibt es nach Einschätzung der Unternehmen auch Hindernisse zu überwinden. So werden von mehr Firmen Einbußen beim Inlandsumsatz im Vergleich zum letzten Jahr befürchtet. Aber auch die steigenden Energie- und Rohstoffpreise sowie höhere Arbeitskosten werden als Risiko für die wirtschaftliche Entwicklung gesehen. Der Fachkräftemangel bereitet 27 Prozent der Betriebe Kopfzerbrechen. „Ein alarmierendes Zeichen, gerade für eine solch personalintensive Branche“ so Klein weiter. „Schließlich ist in der Region jeder sechste Arbeitnehmer in der Gesundheitswirtschaft tätig.“

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