Speyer /Metropolregion Rhein-Neckar – Papst ist zu einem „Symbol der Hoffnung“ geworden – Weihbischof Georgens feierte mit Gläubigen Dankgottesdienst im Speyerer Dom
(is). Mit einem Pontifikalamt dankte das Bistum Speyer für die Wahl des Erzbischofs von Buenos Aires, Kardinal Jorge Mario Bergoglio, zum neuen Papst. „Der Name Franziskus ist Programm“, betonte Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom. Bei seinem ersten Auftritt habe sich Papst Franziskus als Betender gezeigt. Mit seiner Bitte an die Gläubigen um ihr Gebet und seiner Verbeugung auf der Loggia von St. Peter habe er schon kurz nach seiner Wahl erste Zeichen gesetzt.
In seiner Predigt ging Weihbischof Georgens auf das Amt des Papstes ein, das im Blick auf Petrus und seine Rolle im Kreis der Jünger zu verstehen sei. Christus führe durch den Dienst des Petrus-Nachfolgers seine Kirche, so bezeuge es die Heilige Schrift. „Gleichzeitig waren und sind es immer Menschen mit ihren ganz konkreten Begabungen und Grenzen, durch deren Dienst Jesus die Kirche bei sich halten will.“ Die Verehrung und Begeisterung, die den Päpsten seit mehreren Jahren verstärkt entgegengebracht werde, mache deutlich, dass der Papst weltweit zu einem „Symbol der Hoffnung“ geworden sei. Er stehe für die Hoffnung, „dass die Menschen auf ein gutes Ende zugehen und nicht auf eine Katastrophe“. Wie die Kirche und jeder Gläubige bedürfe auch das Petrusamt einer ständigen Umkehr und Neuausrichtung am Evangelium. Mit dem Dank für die Wahl des Papstes verband sich die Bitte der Gläubigen, den neuen Papst zu stärken und zu schützen.