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Frankenthal – Entwicklung „Am Römig“ geht weiter – Verkehrsprobleme zügig lösen

Frankenthal / Metropolregion Rhein-Neckar – Ungeachtet des Ausstiegs der Metro AG aus dem Projekt des Neubaus eines Logistik- und Umverpackungszentrums im Frankenthaler Gewerbegebiet „Am Römig“ wird die Stadt Frankenthal die Entwicklung dieses Gebiets gezielt weiterverfolgen. Dies betont OB Theo Wieder. Mit weiteren Ansiedlungsinteressenten werden zeitnah Gespräche geführt. Die Neuansiedlung von Unternehmen und die dadurch ausgelöste Schaffung zusätzlicher Arbeits- und Ausbildungsplätze ist für die Zukunftsentwicklung einer Region entscheidend. Dabei will und wird die Stadt Frankenthal auch in Zukunft mit der Stadt Ludwigshafen und allen Nachbargemeinden konstruktiv zusammenarbeiten. Wenn Ansiedlungen, an denen über zwei Jahre intensiv gearbeitet wurde, am Endpunkt scheitern, ist dies enttäuschend. Dies ändert nichts daran, dass weiterhin an solchen Projekten zukunftsorientiert gearbeitet werden muss.

„Zu beachten ist dabei, dass Investitionsentscheidun-gen dieser Größenordnung nach den Interessen des Investors, seinen Erwartungen, Anforderungen und Bedürfnissen getroffen werden und sich nicht in erster Linie nach den Prioritäten kommunalpolitischer Diskussionen richten“, so Wieder. Das mag man kommunalpolitisch anders sehen, ändert aber nichts am Anforderungsprofil, das Investoren, die sich für einen Standort interessieren, vorgeben. Dies bedeutet selbstverständlich nicht, dass die Bürger in die Entwicklung solcher Projekte nicht eingebunden werden sollten. Für die Diskussionen im Ludwigshafener Stadtteil Ruchheim habe ich – so Theo Wieder – immer großes Verständnis gehabt. In den Frankenthaler Ortsteilen Eppstein und Flomersheim sind diese Diskussionen ebenfalls mindestens in der gleichen Intensität wie in Ruchheim geführt worden. Auch den Bürgern gegenüber müssen allerdings das Interesse und die Sachzwänge eines Investors sachgerecht vermittelt werden, wenn dessen Interesse an einem bestimmten Standort erhalten bleiben soll, erklärt der OB.

Metro selbst – und nicht die Stadt Frankenthal oder OB Theo Wieder – hat seinen Ausstieg aus dem Projekt mit den anhaltenden Diskussionen in der Region und den dadurch aus seiner Sicht entstandenen Verzögerungen beim Beschluss des Bebauungsplans begründet. Auch nach Inkrafttreten des Bebauungsplans hat man beim Investor weitere Verzögerungen befürchtet, die die Erreichung der mit dem Projekt verbundenen Unternehmensziele aus dessen Sicht gefährdet hätten. Wieder führt weiter aus: „Ob daneben noch andere metrointerne Gründe eine Rolle gespielt haben, ist spekulativ. Anhaltspunkte hierfür wurden mir gegenüber nicht deutlich gemacht.“

„Der aus Ludwigshafen und in öffentlichen Kommentaren erhobene Vorwurf, Frankenthal habe die Bedeutung der Verkehrsprobleme nicht angemessen gewürdigt, ist nachweislich unzutreffend“, betont der OB. „Bereits vor über zwei Jahren wurde ein Verkehrsgutachten für die Entwicklung sachgerechter Lösungen in Auftrag gegeben. In enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung Ludwigshafen wurden auf der Grundlage dieses Verkehrsgutachtens für alle Problemstellungen sachgerechte Lösungen entwickelt. Der Landesbetrieb für Mobilität hat im Rahmen seiner Zuständigkeit die Planung für die Ertüchtigung der Autobahnanschlussstelle bei Ruchheim in Auftrag gegeben. Der im Gutachten vorgeschlagene Umbau der Kreuzung der beiden Landesstraße L 527 und L 524 ist bereits eingeleitet. Die hierfür notwendigen Grundstücksflächen wurden bereits erworben. Der notwendige Bebauungsplan wurde durch den Stadtrat der Stadt Frankenthal auf den Weg gebracht. Mit dem Landesbetrieb für Mobilität wurde bereits Einigung darüber erzielt, dass das eingeschaltete Projektentwicklungsbüro Planung und Umbau dieser Kreuzung übernimmt. Die Stadt Frankenthal hat sich zudem verpflichtet, die Planungs- und Baukosten dieses Umbaus vorzufinanzieren. Damit hat Frankenthal alles getan, die im Mittelpunkt der interkommunalen Diskussion stehenden Verkehrsfragen zu lösen“, so Theo Wieder. „Bei der weiteren Entwicklung dieses Gebietes legt die Stadt Frankenthal weiter Wert auf ein gutes interkommunales Miteinander mit der Nachbarstadt Ludwigshafen“, betont Wieder. Wir wollen die nun gewonnene Zeit nutzen, die Verkehrsproblematik weiter voranzutreiben. Die Planungen für die Ertüchtigung der Autobahnanbindung gehen weiter. Auch die Planungen für den Umbau der Kreuzung zwischen den beiden Landesstraßen sollten zielstrebig weitergeführt werden. Hierzu regt die Stadt Frankenthal an, die in der Abstimmung mit Ludwigshafen befindliche interkommunale Vereinbarung zügig abzuschließen, damit auch diesbezüglich für alle Beteiligten Klarheit besteht“, so Wieder abschließend.

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