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Neustadt – Mitteldeutsches Kammerorchester im Saalbau

Neustadt / Metropolregion Rhein-Neckar – Am Dienstag, 12. März 2013, 20 Uhr gibt das Mitteldeutsches Kammerorchester ein Konzert im Saalbau Neustadt an der Weinstraße

Zu einem Konzert mit dem Mitteldeutschen Kammerorchester lädt die Kulturabteilung der Stadt Neustadt an der Weinstraße am 12. März 2013 um 20 Uhr in den Saalbau ein. Das Orchester wird von Andreas Hartmann dirigiert, der auch als Soloviolonist zu hören ist. Als weitere Solisten konzertieren Wally Hase, Flöte, und der aus Neustadt stammende Eckart Wiegräbe, Posaune.

Zum Programm
Das Publikum erwartet ein Konzertabend mit Werken aus dem 18. Jahrhundert. Er beginnt mit dem Adagio und Fuge D-Moll für zwei Flöten und Streichorchester von Bach-Sohn Wilhelm Friedrich Bach, gefolgt von dem Konzert B-Dur für Altposaune und Streicher von Johann Georg Albrechtsberger. Mit der Suite h-moll BWV 1067 für Flöte, Streicher und Basso continuo von Johann Sebastian Bach werden die Saalbaugäste in die Pause geleitet.

In den zweiten Teil des Abends führt das Orchester mit einem weiteren Stück von Vater J.S. Bach, dem Konzert A-Moll BWV 1041 für Violine und Streichorchester, ein. Mit dem Konzert D-Moll für Flöte und Streichorchester von Bach-Sohn Carl Philipp Emanuel Bach klingt das Konzert aus.

Das Orchester
In Weimar liegt die Wiege dieses Spezialensembles. Als Studenten der dortigen Musikhochschule “Franz Liszt” lernten sich die Musikerinnen und Musiker kennen, die 1987 auf Anregung von Konzertmeister Andreas Hartmann und KMD Prof. Wolfgang Kupke das “Mitteldeutsche Kammerorchester” gründeten. Sie hatten sich die sinfonische Musik des
18. und 19. Jahrhunderts zum Programmschwerpunkt erkoren. Weiterhin stand ein ganz praktischer Bereich auf der musikalischen Speisekarte des neuen Klangkörpers: die Begleitung oratorischer Literatur, ein Schwerpunkt jedes freischaffenden Orchesters.

Heute sitzen die Musiker von damals an den ersten Pulten der führenden Orchester der Neuen Bundesländer. Im MDR-Sinfonie-Orchester, im Gewandhaus-Orchester Leipzig, im Orchester des Opernhauses Halle und im Staatsorchester Halle sowie in der Staatskapelle Weimar und im Orchester des Magdeburger Landestheaters arbeiten die Musiker in ihren festen Anstellungen. Trotz der hohen künstlerischen Anforderungen und Dienstbelastungen blieb bei den einmal verbundenen Musikanten der Wunsch nach dem Besonderen wach. Dieser lässt sich in diesem speziellen Kammerorchester “ausleben”.

In den letzten Jahren erwuchs neben der Arbeit als Begleitorchester chorsinfonischer Literatur verstärkt das Bedürfnis, für verschiedene Konzertreihen reine Orchesterprogramme zu erarbeiten. Gern gesehene Gäste sind sie in der Kölner Philharmonie, bei den Klosterkonzerten Maulbronn, bei den Barockfesten Würzburg, beim Braunschweiger Kammermusikpodium und den Thüringer Bach-Wochen.

Die Solisten
Andreas Hartmann studierte ab 1977 an der Musikhochschule Weimar bei Jost Witter; dem Examen folgte 1982 eine zweijährige Aspirantur. Er nahm an nationalen und internationalen Wettbewerben erfolgreich teil, u.a. 1980 am Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb in Leipzig und 1982 am Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau.
1984 wurde der Musiker an das Große Rundfunkorchester Leipzig als 1. Konzertmeister engagiert. Diese Position übernahm er 1990 auch beim heutigen MDR Sinfonieorchester. Seine umfangreiche Konzerttätigkeit erstreckt sich auf Kammermusikabende sowie auf Solowerke, die er mit dem MDR Sinfonieorchester im Sendegebiet sowie bei Gastkonzerten im In- und Ausland aufführt. Hartmann konzertierte in Europa, Asien und Kanada; in den USA gab er im Oktober 2005 sein 200. Konzert.
In MDR-Konzerten spielte er im Januar 2006 gemeinsam mit Rodin Moldovan Brahms’ Doppelkonzert im Leipziger Gewandhaus und in Weimar. Zahlreiche Fernseh-, Rundfunk- und CD-Aufnahmen runden sein Tätigkeitsfeld ab.

Die Flötistin Wally Hase war Schülerin von Prof. Karl Friedrich Mess. 1986 begann sie bei ihm ihr Studium an der Hochschule für Musik in Stuttgart, nachdem sie im gleichen
Jahr ein Stipendium zum Weltjugendorchester in die USA geführt hatte. Ihr Studium setzte sie bei Prof. Jean-Claude Gérard und Prof. Aurèle Nicolet fort.
Als Mitglied im Festspielorchester Ludwigsburg unternahm Wally Hase Tourneen nach China, Japan und Südamerika. 1989 konzertierte sie in Neuseeland beim Festival of the Arts. 1990 war sie Stipendiatin der Richard-Wagner-Gesellschaft Bayreuth. Zwischen 1990 und 1993 war sie Mitglied im Karlsruher Ensemble 13 sowie im Bach Collegium Stuttgart unter der Leitung von Helmuth Rilling.
Bereits vor Beendigung ihres Studiums wurde Wally Hase mit 22 Jahren Soloflötistin der Staatskapelle Weimar, diese Position hatte sie bis 2009 inne. Seit 2008 verbindet sie eine regelmäßige Zusammenarbeit mit der Camerata Salzburg.
Ihr vielseitiges Engagement als Solistin, Kammermusikerin und Gründungsmitglied verschiedener Ensembles wird durch CD – Einspielungen, Fernseh- und Rundfunk-Produktionen ergänzt. 2006 wurde sie mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik, 2007 mit dem Leopold ausgezeichnet.
2000 wurde Wally Hase als Professorin für Flöte an die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar berufen, darüber hinaus unterrichtet sie zahlreich im Rahmen von Meisterkursen im In- und Ausland.

Eckart Wiegräbe begann mit 17 ½ Jahren Posaune zu spielen. Sein erster Lehrer war Prof. Werner Schrietter (jetzt Musikhochschule Karlsruhe). Er studierte bei: Prof. Martin Göss (Musikhochschule Würzburg) und Prof. Erhard Wetz (jetzt Musikhochschule Mannheim). Meisterkurse absolvierte er bei Branimir Slokar und Christian Lindberg.
Er spielte im Schleswig-Holstein-Festival-Orchester unter Leonard Bernstein. Im Studium war er Masefield-Stipendiat und Stipendiat bei Villa Musica, hatte Erfolge bei diversen Wettbewerben. Er beendete den Meisterklassenabschluss mit Auszeichnung. Engagements an der Stuttgarter Staatsoper und am Staatstheater Kassel schlossen sich an.
Von 2005 bis 2007 nahm er einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Leipzig wahr. Er gab Meisterkurse an den Musikhochschulen von Saarbrücken, Karlsruhe, Peking, Shanghai…
Seit 1991 ist er Soloposaunist im jetzigen MDR-Sinfonieorchester. Solokonzerte spielte er mit verschiedenen Orchestern, unter anderem mit den „Hamburger Sinfonikern“ und dem „MDR-Sinfonieorchester“.

Vor dem Konzert, ab 19:15 Uhr, gibt Herr Friedrich Burkhardt im Beethovensaal eine Einführung ins Konzert.

Karten
Karten (10 bis 20 € und Ermäßigungen) erhältlich bei der Kulturabteilung, Friedrichstraße 1, Telefon 06321 855-404. Montag – Freitag 9:30 – 12:30 Uhr, Montag – Mittwoch 14:00 – 16:00 Uhr und Donnerstag 14:00 – 17:00 Uhr.
Am Veranstaltungstag an der Abendkasse eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. –
Online-Ticketing: www.ticket-regional.de

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