Ludwigshafen-Metropolregion Rhein-Neckar –
Bittere Nachricht für Andrej Kogut, seinen Klub, den Zweitligisten TSG Ludwigshafen-Friesenheim, und für Trainer Thomas König: Der 24-jährige Regisseur des Tabellenachten, der bislang in allen 18 Hinrundenspielen auf der Platte war und dabei 88 Treffer erzielte, wird nicht nur am 10. Februar zum Rückrundenstart gegen den HC Erlangen nicht zur Verfügung stehen, sondern auch in den kommenden Wochen fehlen.
In der vorletzten Woche hatte Andrej Kogut nach Schmerzen im Fuß das Training abgebrochen, wobei eine Röntgenuntersuchung keinen genauen Aufschluss über Ursache und Grad der Verletzung ergab. Am vergangenen Mittwoch folgte im Mannheimer Diakoniekrankenhaus eine MRT-Untersuchung und schaffte schließlich Gewissheit. Ein Knochenödem im Mittelfuß wurde diagnostiziert, was TSG-Physiotherapeut Wolfgang Corbie als “eine Vorstufe zur Ermüdungsfraktur” bezeichnete. Koguts betroffenes linkes Sprunggelenk wurde zur absoluten Ruhigstellung eingegipst. Nach drei Wochen erhält der Ex-Juniorennationalspieler einen Spezialschuh, was bedeutet, dass der Rechtshänder frühestens Mitte März wieder trainieren kann.
Welche Lücke Andrej Kogut hinterlässt, unterstreicht Eulen-Coach Thomas König: “Andrej war in der Vorrunde unser stabilster Spieler, sowohl auf der zentralen Rückraumposition als auch in der Abwehr.” Thomas König ist nun in den nächsten Tagen gefordert, diesen Ausfall zu kompensieren, wobei der Kader durch die langwierigen Verletzungen von Ognjen Backovič, Felix Kossler und Benjamin Matschke bereits merklich ausgedünnt worden ist. Bleibt zu hoffen, dass Jan Claussen und Stephan Just in den Kader zurückkehren und gegen Erlangen spielfähig sein werden.