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Heidelberg – Erstes Heidelberger Forschungsinstitut erhält die EMAS-Urkunde

Heidelberg/Metropolregion RHeinneckar – Foto:(v.l.n.r): Prof. Dr. Hans Diefenbacher (stellv. Leiter), Oliver Foltin (Umweltbeauftragter), Dr. Volker Teichert (Umweltmanagementbeauftragter), Henning von Knobelsdorff (Umweltgut-achter), Prof. Dr. Klaus Tanner (Leiter), Bernd Gottschlich (Verwaltungsleiter)

Die IHK Rhein-Neckar hat erstmalig eine EMAS-Registrierungsurkunde an die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. (FEST) in Heidelberg verliehen. Zuvor wurde das interdisziplinäre Forschungsin-stitut, das von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), evangelischen Landes-kirchen sowie dem Deutschen Evangelischen Kirchentag und dem Verband der Evange-lischen Akademien getragen wird, durch einen Umweltgutachter überprüft. In den kommenden vier Jahren sollen mit einem ambitionierten Umweltprogramm die Um-weltbelastungen des Instituts weiter deutlich reduziert werden.

Mit der Übersendung der Registrierungsurkunde der IHK ist in Heidelberg die erste Forschungseinrichtung nach der europäischen EMAS-Verordnung validiert worden. Davor fand am 18. Oktober eine Begutachtung der Einrichtung im Heidelberger Schmeilweg durch den Umweltgutachter Henning von Knobelsdorff statt.

Fast ein Jahr haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FEST die Validierung vorberei-tet. Zu Beginn dieses Jahres wurden in einer ersten Umweltprüfung die Defizite und Verbes-serungspotenziale im Bereich Energie- und Materialverbrauch, Beschaffung, Abfallaufkom-men, Mobilität und Umweltkommunikation erfasst und dokumentiert. Die Ergebnisse und die daraus entwickelten Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltbelastungen liegen nun erstma-lig zusammengefasst in einer Umwelterklärung vor, die auch der interessierten Öffentlichkeit zugänglich ist. Zugleich wurde auch eine verbindliche Umweltpolitik für das Institut erarbei-tet. Darin heißt es unter anderem: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FEST betrachten den Schutz der Natur und der Umwelt als eine wichtige Aufgabe. Im Rahmen ihrer Arbeit verpflichten sie sich, zu einer stetigen Verbesserung des Umweltschutzes beizutragen.“ Als Maßnahmen wurden für die kommenden vier Jahre, bis zur nächsten Überprüfung, ein besse-res Trennverhalten beim Abfallaufkommen, eine Verringerung des Strom- und Heizenergie-verbrauchs, die Kompensation der CO2-Emissionen von Dienstreisen, eine Erhöhung des An-teils ökologischer Nahrungsmittel sowie eine deutliche Reduzierung des Papierverbrauchs beschlossen. Der Finanz- und Umweltmanagementbeauftragte des Instituts Dr. Volker Teichert verwies nach der Prüfung des Umweltgutachters auf die kommenden Herausforderun-gen: „Mit der Einführung des Umweltmanagementsystems wurde schon viel erreicht, die eigentliche Arbeit beginnt aber jetzt erst richtig mit der Umsetzung der zahlreichen Maßnah-men.“ Die Umwelterklärung kann auf der Homepage der FEST heruntergeladen werden.

Über EMAS:

EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ist ein von der Europäischen Union entwickel-tes System für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung von Organisationen. Im Jahr 2011 waren in Deutschland 1.269 Organisationen nach EMAS validiert. In Heidelberg sind es nun dreizehn Organisationen, darunter Unternehmen, Schulen und Kirchengemeinden.

Über Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V.:

Die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. (FEST) ist ein interdiszip-linäres Forschungsinstitut mit Sitz in Heidelberg, das von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), evangelischen Landeskirchen sowie dem Deutschen Evangelischen Kirchentag und dem Verband der Evangelischen Akademien in Deutschland getragen wird. An der FEST ist ein breites Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen vertreten. Es reicht von der Theologie und der Philosophie über die wichtigsten Gesellschaftswissenschaften bis zu naturwissenschaftlichen Fächern und steht für die angestrebte Weite des interdisziplinären Diskurses. Ein Tätigkeitsbereich der FEST ist unter anderem die Umweltberatung für kirchliche und nichtkirchliche Einrichtungen.

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