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Heidelberg – Steigende Pegel stoppen erneut die Schifffahrt auf dem Neckar

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar – 30 Frachter wurden zwischen Mannheim und dem Hafen Heilbronn gestoppt. Scheitel der Hochwasserwelle wird in Heidelberg gegen Mitternacht erwartet
„Die letzten Tage sind für die Schifffahrtstreibenden auf dem Neckar und das Wasser- und Schifffahrtsamt Heidelberg ein Wechselbad der Gefühle“ berichtet der Amtsleiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Heidelberg Jörg Huber. „In den letzten zwei Wochen musste die Schifffahrt heute nun schon zum dritten Mal aufgrund der steigenden Wasserstände eingestellt werden. Dies ist für alle Beteiligte aufreibend, da es um wichtige Fracht, Termine und viel Geld geht“.

Gegen 01.15 Uhr wurde in Heidelberg der HSW (Höchster Schifffahrtswasserstand) erreicht und die Schifffahrt eingestellt. Um 03.00 Uhr war auch in Heilbronn keine Schifffahrt mehr möglich. Die Prognose für die anlaufende Hochwasserwelle geht am Pegel Gundelsheim von Wasserständen über 5 Meter aus. Deshalb wurde für das Bedienpersonal des Hochwassersperrtors im Seitenkanal in Ladenburg/Ilvesheim Bereitschaftsdienst angeordnet, d.h. das Personal des Wasser- und Schifffahrtsamtes steht jederzeit zur Verfügung, um das Sperrtor zu schließen. Ob im Laufe des Tages bzw. der kommenden Nacht das Tor ganz zugefahren wird, hängt von den weiteren Wasserstandsentwicklungen in Gundelsheim ab. Das Hochwassersperrtor am Schifffahrtskanal in Ladenburg schützt die Gemeinde Ilvesheim bei höheren Hochwassern vor Überflutung.
Mit dem Scheitel der Hochwasserwelle in Heidelberg wird heute gegen Mitternacht gerechnet. „Laut den aktuellen Prognosen zur Entwicklung der Wasserstände gehe ich derzeit davon aus dass wir im Laufe des Sonntag Vormittag wieder die Schifffahrt freigeben können“ erläutert der stellvertretende Leiter des Außenbezirkes in Bad Friedrichshall, Wolfgang Ernst.

Durch die aktuelle Hochwasserwelle wurden rd. 30 Frachtschiffe auf der Strecke zwischen Mannheim und Heilbronn gestoppt.

Trotz Einstellung des Schiffsverkehrs bleibt für die Mitarbeiter des Amtes gerade bei Hochwasser viel zu tun: So müssen die verwaltungseigenen Wasserfahrzeuge aber auch die Schleusen- und Wehranlagen für die Hochwasserwelle gesichert und vorbereitet werden.
Besonders wichtig ist dann aber auch eine angepasste Steuerung der Wehranlagen um das ablaufende Wasser ordnungsgemäß abzuführen. Diese Aufgabe – in der Fachsprache „Wasserführung“ genannt – übernehmen die Mitarbeiter des Amtes gerade auch im Hochwasserfall an jeder der 12 Wehranlagen rund um die Uhr.

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