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Speyer – Sonderausstellung im Museum SchPIRA verlängert

Speyer / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Sonderausstellung „Die Erforschung des Judenhofs. Bauforschung und Archäologie im ehemaligen jüdischen Viertel von Speyer“ wird aufgrund des guten Interesses der Besucher des Museums „SchPIRA“ bis 31. Mai 2013 verlängert. Zu sehen ist sie im Medienraum des Museums zu den Öffnungszeiten des Judenhofs (Di – So, 10 – 16 Uhr).
Die Ausstellung, eine Kooperation der Abteilung Kulturelles Erbe der Stadt Speyer mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, zeichnet die wichtigsten Schritte der Erforschung des mittelalterlichen Judenhofs nach und stellt die unterschiedlichen Methoden vor, die Wissenschaftler nutzen, um die lange Geschichte des Ortes zu erkunden. Ermöglicht wurde die Präsentation durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Kreis- und Stadtsparkasse Speyer sowie der Volksbank Kur- und Rheinpfalz. Darüber hinaus wurde das Ausstellungsprojekt vom Verkehrsverein Speyer und der Bezirksgruppe Speyer im Historischen Verein der Pfalz gefördert.

Hintergrund:
Als am Ende 15. Jahrhundert die Mehrzahl der Juden aus Speyer vertrieben war und die Gebäude um den Judenhof in den Besitz der Stadt kamen, riss die für fast vierhundert Jahre so bedeutende Tradition der jüdischen Gemeinde ab. Ihre Bauwerke wurden profaniert und zunächst als Lagerräume genutzt, 1689 sogar teilweise abgerissen. Es entstanden Gärten, Stallungen und Scheunen auf dem Gelände. Später errichtete man Wohnhäuser in den Ruinen. In den Mauern dieser Häuser und unter der Erde verborgen haben sich jedoch viele Spuren der Vergangenheit bewahrt. Auch Urkunden und Archivalien geben Auskunft über das jüdische Viertel in der mittelalterlichen Stadt. Bereits in der Mitte des 18. Jahrhunderts begann man, die Geschichte des Judenhofs zu erforschen. Eine Reihe von kunsthistorischen, archäologischen und bauhistorischen Untersuchungen zeichneten ein immer genaueres Bild der Vergangenheit. Der Stadt Speyer gelang es schließlich, einen Teil des Areals zu erwerben, die mittelalterlichen Bauwerke freizulegen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

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