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Mannheim – Pflegezentrum wird Horst Schroff gewidmet

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Dank für 30 Jahre Caritas-Arbeit – Verband verabschiedet Caritasratsvorsitzenden – Das SeniorenPflegeZentrum Seckenheim heißt künftig Horst Schroff SeniorenPflegeZentrum. Zu Ehren des ehemaligen Caritasratsvorsitzenden und früheren Mannheimer Dekans Monsignore Horst Schroff, der selbst dort lebt und als Seelsorger tätig ist, wird das Caritas-Pflegeheim umbenannt. Bei der offiziellen Verabschiedung Horst Schroffs aus dem Caritasverband Mannheim am vergangenen Sonntag überraschte der Verband den 77-Jährigen damit. Die offizielle Namensgebung mit den Heimbewohnern findet 2013 statt.
Horst Schroff hat die Geschicke der Mannheimer Caritas 30 Jahre lang mitverantwortet: Ab 1982 war er als Vorstandsmitglied und ab 1992 als Vorstandsvorsitzender der Verbands tätig. Mit der Umstellung auf einen hauptamtlichen Vorstand im Jahr 2006 übernahm er den Vorsitz des Caritasrats, dem Aufsichtsgremium. Bei den Neuwahlen des Rats im Oktober dieses Jahres zog er sich aus dieser Position zurück. Er wurde zum Ehrenvorsitzenden des Caritasrats ernannt.
Der Abschied wurde mit einem Gottesdienst in der Jesuitenkirche begangen, den Schroff selbst mitzelebrierte. Die Entscheidung, sein Caritasamt aufzugeben, habe er mit dem Kopf getroffen und nicht mit dem Herzen, sagte Schroff in seiner Predigt. Der Kopf tue sich mit solchen Entscheidungen leichter. Er betonte, dass Kirche und Caritas zusammengehörten: „Caritas ist die in Gottesliebe verankerte Nächstenliebe.“ Die Kirche insgesamt brauche ein karitatives Profil.
Nach dem Gottesdienst fand eine Feier im Zeughaus mit mehr als 200 Gästen statt, darunter Oberbürgermeister Peter Kurz, Monsignore Bernhard Appel, Direktor des Caritasverbands der Erzdiözese Freiburg, der ehemalige Oberbürgermeister Gerhard Widder, der mit Horst Schroff befreundet ist, und Dekan Karl Jung. „Die Stadt Mannheim hat Horst Schroff enorm viel zu verdanken“, sagte Kurz. Insbesondere um die Ökumene habe er sich verdient gemacht. Die heutige Selbstverständlichkeit der Zusammenarbeit der Kirchen sei zu einem großen Teil sein Verdienst. Gerhard Widder erinnerte an die intensive Zusammenarbeit von Schroff und seinem evangelischen Kollegen in den 1960er Jahren im Stadtteil Vogelstang. „Daraus ist ein ökumenischer Funke entstanden, der in der ganzen Stadt wahrgenommen wurde. Das war für Mannheim ein Segen.“
„Horst Schroff war für die Kirche in Mannheim und die Caritas in der Erzdiözese Freiburg ein Glücksfall“, ergänzte Bernhard Appel. „Hier ist das Modell entstanden, dass der Stadtdekan mit dem Caritasverband eng verbunden ist, und ich wünsche mir, dass dieses Modell von vielen Städten übernommen wird.“ Dekan Karl Jung sagte: „Horst Schroff hat mir von Anfang an vermittelt, ein Herz für die Jesuitenkirche zu haben und ein Herz für die Caritas.“ (juk)

BU: Freude über die Widmung des Pflegezentrums: Horst Schroff mit Gerhard Widder (l.) und Oberbürgermeister Peter Kurz. – Fotos: Koch

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