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Worms – OB Kissel: “Psychotherapeutische Stelle beim Warbede-Frauenzentrum muss erhalten bleiben!

Worms/Metropolregion Rheinnekar -Bildtext: Mit Oberbürgermeister Michael Kissel besprachen die Warbede-Frauen (v.li.) Anja Lechleitner, Gudrun Staab, Herta Egli und Dr. Erika Mohri die von Staatsministerin Irene Alt beabsichtigte Streichung der Psychotherapeutischen Stelle beim Warbede-Frauenzentrum. Foto: Stadt Worms / Presseabt.

OB Kissel: „Psychotherapeutische Stelle beim Warbede-Frauenzentrum muss erhalten bleiben!“

Wie Oberbürgermeister Michael Kissel in der vergangenen Woche durch die städtische Gleichstellungsbeauftragte Jasmine Olbort erfahren hat, beabsichtigt das rheinland-pfälzische Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen, die Finanzierung der beim Frauenzentrum Warbede Worms e.V. angesiedelten Psychothera¬peutischen Stelle ab April 2013 vollständig zu streichen. Damit stünde die für Worms so wichtige Einrichtung mit ihren etablierten Beratungs- und Unterstützungsstrukturen für Opfer sexueller Gewalt vor dem Aus.
„Dies werden wir seitens der Stadt Worms nicht stillschweigend hinnehmen“, betonte der OB in einem Gespräch mit Vertreterinnen des Frauenzentrums. Mit Staatsministerin Irene Alt habe er sich zwischenzeitlich in Verbindung gesetzt und sich mit Nachdruck für den Erhalt der Psychotherapeutischen Stelle ausgesprochen, konnte Kissel den Warbede-Frauen um Anja Lechleitner berichten.

„Vor allem Opfer sexueller Gewalt benötigen langfristige Beratung und Begleitung durch qualifizierte Fachkräfte, um ihre traumatischen Erlebnisse besser verarbeiten zu können. Eine spezialisierte Fachstelle, deren Mitarbeiterinnen über dieses Expertenwissen verfügen, ist für diese Arbeit unabdingbar und kann nicht durch die Existenz anderer Beratungsstellen oder niedergelassener Psychotherapeuten kompensiert werden. Diese verfügen weder über die notwendigen Fachkenntnisse und Ressourcen noch über die unabdingbare Erfahrung, um Opfer sexueller Gewalt langfristig zu begleiten“, stellten die Warbede-Frauen und OB Michael Kissel übereinstimmend fest.

Hinzu komme die Notwendigkeit möglichst niedrigschwelliger Beratungs- und Therapieangebote für Frauen, die aufgrund des Erlebens sexueller Gewalt teilweise schwer traumatisiert sind. Die Psychotherapeutische Stelle mache diese Angebote seit vielen Jahren in hervorragender Weise und sei damit fester Bestandteil des lokalen Hilfesystems. Das Aus dieser für Worms so wichtigen Einrichtung hätte zur Folge, dass Opfer sexueller Gewalt keine Möglichkeit mehr hätten, unbürokratisch langfristige Unterstützung von spezialisierten Fachkräften zu erhalten. Sie wären mit ihrer Situation allein gelassen, warnt OB Kissel vor den Folgen der von der Landesregierung beabsichtigten Stellenstreichung, die noch weitere Konsequenzen hätte. Denn neben dem Ende eines langfristigen Therapieangebots für Frauen mit Gewalterfahrungen wäre auch die Arbeit des Frauennotrufs gefährdet, der mit der Psychotherapeutischen Stelle inhaltlich eng zusammenarbeitet, in denselben Räumlichkeiten ansässig ist und für den ebenfalls der Verein Warbede Frauenzentrum e.V. als Trägerverein fungiert.

„Ich bin der Ansicht, dass der geplante Abbau von funktionierenden und etablierten Hilfe- und Unterstützungsstrukturen für gewaltbetroffene Frauen das falsche Signal ist. Vor allem das Thema „sexualisierte Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ ist in unserer Gesellschaft noch immer tabuisiert. Frauen, die Opfer sexueller Gewalt sind, werden marginalisiert und ihre Erfahrungen totgeschwiegen. Einrichtungen wie das Warbede Frauenzentrum und die Psychotherapeutische Stelle sind daher nicht nur notwendig, um Betroffene zu unterstützen, sondern auch um zu signalisieren, dass sexuelle Gewalt gegen Frauen und Mädchen nicht akzeptabel ist und dass die Landesregierung gemeinsam mit den kommunalpolitischen Akteuren die Betroffenen wirksam schützt und dabei unterstützt, die erfahrenen Traumata zu verarbeiten“, appelliert OB Michael Kissel an Staatsministerin Irene Alt, die Psychotherapeutische Stelle in Worms weiter finanziell zu unterstützen, damit Opfer sexueller Gewalt auch zukünftig kompetent und langfristig begleitet werden können.

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