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Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis – Wohnungseinbrüche angestiegen – Schwerpunkte im Stadtgebiet, südlichen Rhein-Neckar-Kreis sowie der Bergstraße

Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis – Wohnungseinbrüche angestiegen – Schwerpunkte im Stadtgebiet Heidelberg und im südlichen Rhein-Neckar-Kreis sowie der Bergstraße – Tipps der Polizei

Tatort Laudenbach/Rhein-Neckar-Kreis: Der Einbrecher kam in der Nacht von Montag auf Dienstag (03./04.12.), er öffnete die nur zugezogene – nicht verschlossene – Hausein-gangstüre einer Erdgeschoss-wohnung in der Friedrich-Ebert-Straße. Aus dem Schlaf-zimmer, in dem der Geschädig-te schlief, entwendete
der Einbrecher ein Smartphone, im Wohnbereich ließ der Täter Bargeld, ein Laptop sowie zwei EC-Karten mitgehen, der Diebstahlsschaden beläuft sich auf ca. 1.000 €.

Vermutlich der gleiche Täter drang in der gleichen Nacht in ein weiteres Haus im Südring ein. Auch hier war die Eingangstüre nur zugezogen und die Anwohner schliefen. Hier entwendete der Dieb unter anderem auch eine EC-Karte, wobei ihm zudem noch die Ge-heimnummer in die Hände fiel. An einem Geldausgabeautomaten der Volksbank Südhessen in der Bahnhofstraße hob er damit am Dienstagmorgen um 4.15 Uhr Bargeld ab.

Seit August dieses Jahres wurden in Hemsbach (5 Fälle) und Laudenbach (6 Fälle) immer wieder unverschlossene Haustüren geöffnet und in die Häuser eingebrochen.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Telefon 06201/1003-0 bei der Polizei in Weinheim zu melden.

Wohnungseinbrüche 2011:

Seit Beginn dieses Jahres hat die Polizei im Stadtgebiet Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis insgesamt 542 Einbrüche registriert. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch 444 Einbrüche. Schwerpunkte bildeten dabei das Stadtgebiet Heidelberg mit 190 Fällen sowie im Rhein-Neckar-Kreis vor allem die Bereiche rund um Wiesloch (89 Fälle) und Weinheim (92 Fälle).

Ein Einbruch in Haus oder Wohnung ist für Betroffene ein unerwarteter Schock: Die Verletzung der Privatsphäre, das verloren gegangene Sicher-heitsgefühl oder andere schwer wiegende psychische Folgen, die nach ei-nem Einbruch auftreten können, machen ihnen dabei oft mehr zu schaffen als der rein materielle Schaden.

Dass man sich davor schützen kann, zeigt die Erfahrung der Polizei: Ein großer Anteil der Einbrüche bleibt im Versuch stecken, nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer Einrichtungen. Aber auch richtiges Verhalten und aufmerksame Nachbarn können Einbrüche verhindern helfen.

Einbrecher kommen zu jeder Tageszeit, oft auch tagsüber, wenn üblicher-weise niemand zu Hause ist, zur Schul-, Arbeits- und Einkaufszeit, am frü-hen Abend, in der dunklen Jahreszeit auch schon bei einsetzender Dämmerung, nachts oder an Wochenenden. Dabei werden etliche Einbrüche in Wohnräume durch Leichtsinn und Sorglosigkeit der Bewohnerinnen und Bewohner ermöglicht oder erleichtert: Da wird die Wohnungs- oder Haustür nur ins Schloss gezogen und nicht abgeschlossen, da bleiben beim Verlassen Fenster, Balkon- oder Terrassentüren auch in von außen erreichbarer Lage in Lüftungsstellung offen!

Einbruchschutz bringen in erster Linie ein sicherheitsbewusstes Verhalten und sinnvoll aufeinander abgestimmte, solide mechanische Sicherungen. Sie stehen beim Schutz vor Einbruch an erster Stelle und bieten dem Ein-brecher Widerstand.

Alarmanlagen (Einbruchmeldeanlagen) verhindern keinen Einbruch,
sondern melden ihn nur – sie können mechanische Sicherungen nur
ergänzen, nicht ersetzen. Allerdings erhöhen sie das Entdeckungsrisiko für Einbrecher und bieten dadurch zusätzlichen Schutz. Daneben sollte eine solche Einbruchmeldeanlage auch die Möglichkeit eines Überfallalarms bieten.

TIPPS

• Türen auch bei nur kurzzeitigem Verlassen von Haus oder Wohnung nicht bloß ins Schloss ziehen, sondern immer verschließen.
• Nach jedem Schlüsselverlust umgehend den Schließzylinder auswechseln
• Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit
verschließen
Vorsicht: Gekippte Fenster sind von Einbrechern leicht ganz zu öff-nen, und in der Regel erlischt bei gekippten Fenstern auch der Versicherungsschutz.
• Rollläden nur zur Nachtzeit geschlossen halten, um nicht tagsüber Abwe-senheit zu signalisieren.
• Bei längerer Abwesenheit Hinweise auf Leerstand vermeiden, z. B. ungeleerter Briefkasten, ständig heruntergelassene Rollläden oder zugezogene Vorhänge, Mitteilung auf dem Anrufbeantworter
• Wohnung oder Haus durch Verwandte, Bekannte oder Nachbarn bewohnen oder bewohnt erscheinen lassen (z.B.: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen).
• Über Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc. Nachbarn informieren.
• In Mehrfamilienhäusern die Hauseingangstür auch tagsüber geschlossen halten, vor dem Drücken des Türöffners prüfen, wer ins Haus will.
• Auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück achten, solche Personen ansprechen; evtl. auch Kfz-Kennzeichen notieren.
• In Mehrfamilienhäusern stets Keller und Bodentüren verschließen –das ist auch meist eine Pflicht aus dem Mietvertrag.
• Einbrecher wollen nicht entdeckt werden und vermeiden nach Möglichkeit jede Konfrontation. Wer einen Einbrecher bemerkt, sollte sich ihm keinesfalls entgegenstellen. Nicht den „Helden“ spielen, sondern stattdessen sofort die Polizei verständigen.
• Die Polizei kann nicht überall sein, um Straftaten zu verhindern. Doch fast immer gibt es Nachbarn, die einander helfen können: Nach den Erfahrungen der Polizei trägt Nachbarschaftshilfe entscheidend zur Verhinderung von Einbrüchen bei.
• Bei verdächtigen Beobachtungen sofort – auch über die Notrufnummer 110 – die Polizei verständigen.

Die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen bieten schon seit Jahren sehr erfolgreich kostenlose Beratungen an, wie man sein Haus oder die Woh-nung gegen Einbrecher am Besten schützen kann. Die speziell geschulten Beamten kommen auf Terminvereinbarung (Tel. 06221/991234) auch vor Ort.

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