Frankenthal/Metropolregion Rhein-Neckar –
Am 17.11.2012 gegen 12:10 Uhr meldete die Notfallleitstelle der Bahn, dass Kinder an der Bahnstrecke zwischen Frankenthal und Bobenheim-Roxheim Steine auf die Gleise und die Züge werfen würden. Durch die eingesetzten Polizeikräfte konnten drei Kinder im Alter von 12 und 13 Jahren aus Bobenheim-Roxheim, bzw. Beindersheim angetroffen werden. Diese räumten nach anfänglichem Zögern ein Erdklumpen auf die Gleise und die vorbeifahrenden Züge geworfen zu haben. Die Eltern der Kindern wurden verständigt und holten ihre Sprößlinge vor Ort ab. Die weiteren Maßnahmen und Ermittlungen hinsichtlich eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehrs werden durch die zuständige Bundespolizei geführt, welche von hieisger Dienststelle entsprechend informiert wurde.
Die Polizei weist nochmals darauf hin, dass Züge sich fast lautlos nähern und diese können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Aufgrund der schnell fahrenden Züge ist der Gleisbereich immer zu meiden. Der Bremsweg eines Zuges bei 100 km/h beträgt bis zu 1.000m. Beim Klettern auf Masten, Schutzeinrichtungen, Brücken und abgestellte Schienenfahrzeuge entsteht eine lebensgefährliche Nähe zum Oberleitungsnetz der Eisenbahn; dieses steht unter einer Spannung von 15.000 Volt. Nicht nur das Berühren der Oberleitung mit dem Körper oder mit Gegenständen aller Art, sondern schon die bloße Annäherung ist lebensgefährlich.
MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN
