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Walldorf – Antrittsbesuch von Bürgermeisterin Christiane Staab in Walldorf/Werra

Walldorf /Metropolregion Rhein-Neckar – Foto: Bürgermeister Matthäus Hildebrand (re.) und seine Stellvertreterin Ute Pfeiffer (li.) hießen Bürgermeisterin Christiane Staab und Ersten Beigeordneten Otto Steinmann herzlich willkommen. Im Hintergrund ist die gerettete Kirchturmspitze zu sehen (Fotos: Oliver Benkert)

Nach vorne schauen – Antrittsbesuch von Bürgermeisterin Christiane Staab in Walldorf/Werra
Einer Einladung von Matthäus Hildebrand, dem Bürgermeister des thüringischen Walldorf, folgte Bürgermeisterin Christiane Staab am 2. November. Sie besuchte die Stadt an der Werra, mit der Walldorf seit 2007 offiziell freundschaftlich verbunden ist, zum ersten Mal. Der erste Weg in der Partnerstadt führte zu Walldorfs berühmter Wehrkirche.

Die historische Kirchenburg konnte Christiane Staab aber nicht mehr in ihrer alten Pracht erleben, sondern ihr Besuch galt dem sprichwörtlich bis auf die Grundmauern niedergebrannten Gotteshaus. Die Wehrkirche, die in der dortigen Region als Wahrzeichen des Ortes empfunden wird, fiel im April dieses Jahres einem verheerenden Brand zum Opfer. Walldorfs Erster Beigeordneter, Otto Steinmann, hatte sich gleich danach vor Ort ein Bild von den Ausmaßen des katastrophalen Brandes gemacht.
Neben Bürgermeister Matthäus Hildebrand, hießen auch seine Stellvertreterin Ute Pfeiffer und Pfarrer Heinrich Freiherr von Berlepsch die Gäste aus dem badischen Walldorf willkommen. Als ausgewiesener Kenner der Geschichte der Wehrkiche und der gesamten Burganlage informierte von Berlepsch über Wissenswertes aus der Historie. Er ging auch darauf ein, dass das Kirchengebäude, dessen Gestalt vor dem Brand auf das Jahr 1587 zurückging, bereits 1634 schon einmal bis auf die Mauern zerstört worden sei und von 1648 bis 1651 neu errrichtet wurde. Die Kirche wiederaufzubauen ist auch heute das erklärte Ziel der Menschen in Walldorf/Werra und der Region. „Wir wollen nach vorne schauen und die Kirche wiederaufbauen“, bekräftigten er und Hildebrand. Bereits an Weihnachten 2013 sollen zumindest die Kirchenglocken im wieder hergestellten Kirchenturm läuten. Bis das evangelische Gotteshaus wieder steht, dürfte es nach sehr optimistischen Schätzungen noch drei Jahre dauern.
“Ehrgeiziges Ziel”
Bürgermeisterin Christiane Staab bewunderte den Tatendrang und meinte, dass dies „ein sehr ehrgeiziges Ziel“ sei. Hildebrand erläuterte, dass die Versicherung zwar ihren Zahlungen nachkommen werde, darüber hinaus aber ein noch nicht absehbarer Geldbetrag nötig sein werde, um die Kirche wieder aufzubauen. Dass auch das badische Walldorf den Wiederaufbau unterstützen wolle, konnten Bürgermeisterin Christiane Staab und Erster Beigeordneter Otto Steinmann signalisieren, jedoch noch keine Details nennen, wie die Hilfe konkret aussehen solle. Bis in der Wehrkirche wieder Gottesdienste gefeiert werden können, behilft sich die Gemeinde mit verschiedenen Sälen.

Vor der Rückfahrt ins Badische führte Bürgermeister Matthäus Hildebrand die Gäste noch durch den Ort und stellte auch das Industrie- und Gewerbegebiet vor. Abschließend versicherte Bürgermeisterin Christiane Staab, dass die guten Kontakte zwischen Nordbaden und Südthüringen weiterhin gepflegt und ausgebaut würden.

Ein Termin im Jahr steht sowieso fest: die Walldorfer Kerwe, bei der die Thüringer Sandhasen immer jede Menge Meininger Rostbratwürste im Gepäck haben, die im badischen Walldorf zu den Bestsellern gehören.

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