Neustadt / Metropolregion Rhein-Neckar – Am heutigen Montag fand der zweite Teil des Errichtungstermins für den geplanten Wasser- und Bodenverband Neustadt-Duttweiler statt. Ziel ist Frostschutz im Bereich der Weinbergslagen Mandel- und Kreuzberg. Laut Thomas Baldermann, Abteilungsleiter Landwirtschaft und Umwelt, stimmten 86,5 Prozent der Beteiligten der Errichtung des Verbands und dem vorgestellten Verbandsplan sowie der in Teilen ergänzten Satzung zu.
Die Beteiligung sei mit rund 30 Anwesenden etwas reger als beim ersten Mal gewesen, so Baldermann. Damals sei es primär um die Klärung inhaltlicher Fragen und Einwände gegangen. Die am heutigen Errichtungstermin Erschienenen hätten rund 70 Prozent aller Stimmen auf sich vereint. Zum Vergleich: Am ersten Termin waren 17 Personen mit einem Stimmgewicht von etwa 60 Prozent dabei.
Im Vorfeld der Abstimmung wurden die Anwesenden noch einmal über Einwände und Anregungen beim ersten Treffen informiert. Thema waren darüber hinaus in der Umweltausschusssitzung von vergangenem Dienstag geäußerte Bedenken sowie Befürchtungen einiger Duttweiler Bürger bezüglich Landschaftsbild und Lärm.
Nachdem die Mehrheit der Beteiligten der Errichtung des Verbands zugestimmt hat, wird nun von Seiten der Behörden das Genehmigungsverfahren vorangetrieben. Mit der Veröffentlichung der Satzung im Anschluss an die Genehmigung der Verbandsgründung durch die Aufsichtsbehörde (Untere Wasserbehörde) tritt der Verband dann offiziell in Kraft.
„Da sowohl das Genehmigungsverfahren bezüglich der Verbandsgründung als auch die Erteilung der Baugenehmigung noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird und auch die Lieferung der Kleinwindräder etwa sechs Monate dauert, wissen wir derzeit noch nicht, ob wir sie, wie dies der Wunsch einer Winzer wäre, bereits im April oder Mai 2013 aufstellen können“, erklärt Baldermann abschließend.
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