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Mannheim – DLRG-Einsatz für ARD-Sendung „Kopfball“ in Baden erfolgreich beendet

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Weit reisende Ente lässt sich mächtig Zeit – „Schnabel unverbrannt, Bürzel ein paar Male gerettet, Schützling wohlbehalten an die hessischen Kollegen übergeben“, meldete gestern (Sonntag, 09.09.2012) gegen 21 Uhr die Besatzung des Rettungsbootes „Neggaspitz‘“ vom Rhein bei Mannheim-Kirschgartshausen. Bootstrupps der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Bezirk Mannheim e.V., hatten am Nachmittag und Abend eine Teilstrecke des Versuchs der ARD-Fernsehsendung „Kopfball“ begleitet. Für eine Zuschauerfrage wollen die Fernsehmacher derzeit herausfinden, wie lange das Wasser des Rheins braucht, um von der Quelle bis zur Mündung zu gelangen. DLRG-Gruppen entlang der gesamten Rheinschiene begleiten die Aktion Tag und Nacht.

Dabei ließ sich die ARD-Ente viel Zeit auf ihrem letzten Weg durch das schöne Baden. Kurz vor Mannheim noch im Zeitplan und mit acht Stundenkilometern unterwegs, verlangsamte sich auf dem Weg zwischen Oberhausen-Rheinhausen und Mannheim-Rheinau die Geschwindigkeit zum Teil auf nur ein km/h. Erst am späten Nachmittag erreichte sie ihr Zwischenziel im Mannheimer Süden, wo die Wasserretter der Quadratestadt die Begleitung übernahmen. Mehr als vier Stunden dauerte schließlich der Weg der reiselustigen gelben Forscherin durch die Mitte der beiden Schwesterstädte Mannheim und Ludwigshafen.

Auch wenn die DLRGler den Versuch mit viel Humor begleiteten und ihren Spaß während dieser Aktion hatten, so sehr diente das Geschehen auf dem Fluss letztlich auch der Ausbildung der Besatzungen der Wasserrettungsorganisation. „Für uns Bootsführer ist es sehr interessant, wie sich das Wasser an den verschiedenen Stellen des Rheins verhält. Dadurch können wir Rückschlüsse ziehen, die uns bei Einsätzen eine große Hilfe sein können“, meinte Jonas Hinkeldey, einer der vier Bootsführer, die die Aktion direkt an Bord begleiteten. „Wir kennen unser Einsatzgebiet sehr gut. Aber sicher hätten wir an der ein oder anderen Untiefe erwartet, dass sich unser Schützling anders verhält“.

Start der Aktion war am 31. August am Toma-See in der Schweiz, der als Quelle des Rheins gilt. Dort begann das Enten-Projekt bei Kälte und Schnee – über Baden lachte einmal mehr die Sonne. Lediglich die Kollegen im Bereich Achern mussten die Ente über Nacht vom Wasser retten, weil dichter Nebel die Begleitboote und damit die Aktion gefährdete.

Im Bereich Mannheim waren es die zahlreichen Sportbootfahrer, die mit waghalsiger Geschwindigkeit den Rhein hinauf und hinunter donnerten. „Wir mussten das Entchen schon ziemlich dicht bei uns behalten, damit es nicht überfahren wird“, zeigte sich Bianca Wenzler, Bootsführerin in der ersten der beiden Schichten, mit einem Augenzwinkern erleichtert. Ein paar Mal schritten die Wasserretter ein und versetzten die mit GPS-Sender ausgestattete „Nadia“, wie sie von DLRG-Kollegen aus Weil am Rhein liebevoll getauft wurde, in ungefährlicheres Fahrwasser. „Und natürlich durfte Nadia nicht ohne einen guten Schuss Nivea-Sonnenmilch aufs Wasser“, so stark war die Sonneneinstrahlung und damit die Belastung für Mensch und „Tier“.

Daher wechselte am Stephanienufer eine neue Besatzung auf das DLRG-Boot „Neggaspitz‘“ und ein weiteres Vierer-Team ging aufs Wasser. Dieser Mannschaft um Hinkeldey blieb die Ehre, die Ente wohlbehalten an Kollegen der DLRG-Gruppen Lampertheim und Heppenheim zu übergeben, die für eine weitere gute Reise der gelben „Wissenschaftlerin“ durch die einsetzende Nacht sorgten.

Infos zum weiteren Weg der Reise finden Sie unter www.kopfball.de.

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