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Sinsheim – Brandserie Aufklärung – drei Tatverdächtige festgenommen – Heidelberger Staatsanwaltschaft erwirkt Haftbefehle

Sinsheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Staatsanwaltschaft Heidelberg hat gegen drei 16, 17 und 23 Jahre alte Männer aus Sinsheim Haftbefehl erwirkt. Sie stehen im dringenden Verdacht, im Stadtgebiet Sinsheim und den Stadtteilen Steinsfurt und Reihen insgesamt zwölf Brände gelegt zu haben.
1. 18. Juni 2012, Sinsheim-Reihen, Grombacher Weg (Strohballen);
2. 19. Juni 2012, Sinsheim-Reihen, Grombacher (Strohballen);
3. 30. Juni 2012, Sinsheim-Reihen, Gewann Unterer Nonnengrund (offenes Heu);
4. 07./08. Juli 2012, Sinsheim-Steinsfurt, Walddistrikt “Hettenberg“, Galluseckhütte(Waldunterstand).
5. 08. Juli 2012, Sinsheim, Stiftstraße (Müllcontainer, Flammen griffen auf Realschule über);
6. 08. Juli 2012, Sinsheim, Am Schäferbruch (Container mit Grünschnitt und Holz);
7. 12. Juli 2012, Sinsheim-Hasselbach, Nahe der K 4183 (Strohballen);
8. 14. Juli 2012, Sinsheim-Reihen, verl. Schellenbergweg (Gartenhütte);
9. 19. Juli 2012, Sinsheim-Reihen, Feldgebiet Richtung Weiler (Heuballen);
10. 23. Juli 2012, Sinsheim-Reihen; Ernst-Wengenroth-Straße; (Tabakscheune)
11. 25. Juli 2012, Sinsheim-Steinsfurt, verl. Schindwaldstraße (Abfallhaufen);
12. 12. August 2012, Sinsheim-Reihen, Alte Steige (Strohballen) ;
Der Gesamtschaden wird auf ca. 150.000 Euro geschätzt. Die Sinsheimer Kriminalpolizei ging bereits früh von einem Tatzusammenhang aus, ab etwa Mitte Juli gerieten die drei Verdächtigen in den Fokus der Brandfahnder. Bei den wochenlangen, überwiegend verdeckt geführten Ermittlungen und Observationen, zu denen u.a. auch Spezialeinheiten hinzugezogen wurden, stellte sich heraus, dass die Beschuldigten polizeiliche Maßnahmen gegen sich vermuteten und entsprechend konspirativ vorgingen. Trotzdem gelang es schließlich, auf Grund der intensiv geführten Ermittlungen einen konkreten Tatverdacht gegen sie zu begründen.
Die Staatsanwaltschaft Heidelberg erwirkte Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der drei Beschuldigten, die dann am vergangenen Mittwoch (29. August 2012) vollzogen wurden. Sowohl die beiden Jugendlichen, als auch der 23-Jährige wurden dort angetroffen und vorläufig festgenommen. In den anschließenden polizeilichen Vernehmungen räumte einer der Verdächtigen die gegen ihn erhobenen Tatvorwürfe vollständig ein; die beiden Anderen waren teilweise geständig. Nach Erledigung der Formalitäten (Fingerabdrücke, Lichtbilder und DNA-Probe) wurden sie am Donnerstagnachmittag alle dem Haftrichter beim Heidelberger Amtgericht vorgeführt, der die von der Staatsanwaltschaft beantragten Haftbefehle erließ. Erst in ihren Anhörungen vor dem Haftrichter gaben sie schließlich alle zu, die Brandserie in unterschiedlicher Besetzung begangen zu haben. Außerdem wurde ein weiterer angeblicher Mitttäter für einen Teil der Brände benannt. Erst bei der Haftbefehlseröffnung hatten die Beschuldigten angegeben, auch den Brand im Walddistrikt „Hettenberg“ im Ortsteil Steinsfurt gelegt zu haben. Während der 23-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde, konnten der 16- und der 17-Jährige nach Hause entlassen werden. Die Haftbefehle gegen sie wurden gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Die Ermittlungen der Sinsheimer Kriminalpolizei dauern noch an.

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